Eine Institution der Stadt Rosenheim feiert runden Geburtstag: Am heutigen Samstag, den 23.05.2020 wird der Starbulls Rosenheim e.V. 20 Jahre alt und blickt auf ruhmvolle und ereignisreiche Jahre zurück.
„Keiner kämpft unser nieder, der SBR kommt wieder …“
Getreu diesem Leitspruch krempelten viele ehemalige Starbulls Spieler, Ehrenamtliche und Verantwortliche am 23.05.2000 die Ärmel hoch und packten zusammen an, um den Eishockeysport in Rosenheim nicht sterben zu lassen. Nach dem unfreiwilligen Rückzug aus der DEL (Deutsche-Eishockey-Liga) auf Grund der Beendigung des Engagements des damaligen Hauptsponsors und des damit verbundenen Verkaufs der DEL-Lizenz nach Iserlohn standen viele Fragezeichen und Unsicherheiten rund um das Eishockey in Rosenheim im Raum. Von diesen ließ sich das Gründungsgremium um Raimund „Mondi“ Hilger und dem damals neu gewählten ersten Vorstand Wilhelm Graue aber aus heutiger Sicht gottseidank nicht aus der Bahn bringen. Das vorrangige Ziel der Gründer des Starbulls Rosenheim e.V. war der Erhalt des Rosenheimer Eishockeys im Allgemeinen und vor allem die Fortführung der seit Jahrzehnten hervorragenden Nachwuchsarbeit.
Aktuell zählt der Starbulls Rosenheim e.V. zum Stand Mai 2020 603 Mitglieder. Im Nachwuchs des Vereins gehen derzeit 180 Spieler mit dem Bullen auf der Brust aufs Eis und auch hier ist ein steter Zuwachs an Kindern, die in Rosenheim den Eishockeysport erlernen wollen, zu verzeichnen. Eishockey in Rosenheim ist IN – heute wie auch vor 20 Jahren.
Erinnern wir uns, ohne chronologische Reihenfolge, zurück an einige Highlights der vergangenen Jahre seit dem Jahr 2000 – in positiver wie auch in negativer Hinsicht:
Wir schreiben das Jahr 0 nach Neugründung
In der Premierensaison 2000/2001 mussten die Starbulls nach einigen Querelen von Verbandsseite in der niedrigsten bayerischen Spielklasse antreten. Dort hieß es nun also nicht mehr Starbulls gegen Mannheim, sondern z.B. Starbulls Rosenheim e.V. gegen den SC Gaißach – was jedoch in keinem Fall despektierlich zu verstehen ist. Das Eröffnungsbully des ersten Heimspiels der Saison gegen den EV Berchtesgaden verzögerte sich um 20 Minuten, da zum geplanten Spielbeginn niemals erwartete Zuschauermassen vor den Kassenhäuschen warteten. Am Ende sahen über 3.000 begeisterte Starbulls Fans ein hochverdientes 22:0, welches von einem Feuerwerk und Freibier perfekt umrahmt wurde.
Oberliga Abstieg droht – der 17-jährige Grubauer hat etwas dagegen
Nach einer enttäuschenden Oberliga-Saison 2006/2007 krempelten die Starbulls mit Trainer Markus Berwanger den Kader um und setzen neben 4 Kontingentspielern auf viele Talente aus dem eigenen Nachwuchs. Somit standen bei den Grün-Weißen mit Ausnahme der Nordamerikaner nur Spieler auf dem Eis, die im Rosenheimer Nachwuchs ausgebildet wurden. Trotz eines guten Saisonstarts geriet man schnell in einen massiven Abwärtsstrudel, welcher in der Entlassung des Trainers Markus Berwanger und der Suspendierung des Top-Scorers John Snowden endete. Selbst namhafte Nachverpflichtungen wie z.B. Janne Kujala, Manuel Kofler und Verteidiger Vitalij Blank konnten den freien Fall in die Playdown Runde nicht verhindern.
Doch dann kam die große Zeit des damaligen Starbulls Nachwuchs-Goalies und nur wahren Fachleuten bekannten Philipp Grubauer. Der gerade erst als neuer Cheftrainer installierte Franz Steer ließ Grubauer bereits als 16-jährigen beim Auswärtsspiel in Kaufbeuren debütieren und wurde dafür mit einem 2:0-Shutout Sieg belohnt. Vor der engen Playdown-Serie gegen die Black Hawks Passau verletzte sich Stammkeeper Oliver Häusler und so trat man in einer Best-of-Seven Serie mit den beiden Nachwuchstorhütern Philipp Grubauer und Timon Ewert an. Der inzwischen 17-jährige Grubauer avancierte schnell zum Fels in der Brandung und feierte mit seinen Farben in Spiel 7 einen 5:0 Heimsieg, welcher gleichzeitig auch den gesicherten Klassenerhalt darstellte. Was nach dieser traumhaften „Cinderella-Story“ mit diesem jungen und außergewöhnlichen Torhütertalent noch alles passieren sollte, konnte man damals nur erahnen … Seine traumhafte Karriere, die immer noch andauert, fand bislang mit einer Stanley-Cup Feier im Rosenheimer Mangfallpark vor über 1.500 begeisterten Fans ihren Höhepunkt.
DEB und DEL2 – der Streit um die „wilde Liga“
Nach vielen Querelen zwischen der ESBG (Eishockeyspielbetriebsgesellschaft) und dem DEB (Deutscher Eishockeybund) mit ihrem Präsidenten Uwe Harnos kündigte die ESBG dem DEB zum Saisonende 2012/2013 den laufenden Kooperationsvertrag. Vorwürfe wie z.B. „mangelnde Professionalisierung“ und „inkompetente Funktionäre“ waren die Spitzen des Eisbergs der Kritik von Seiten der ESBG an den Deutschen Eishockeybund. Am 18. April 2013 bot der DEB den Zweitligisten einen Spielbetrieb ab der kommenden Saison unter seinem Dach an und kündigte an, keinen neuen Kooperationsvertrag mit der ESBG abzuschließen. Nur einen Tag später, am 19. April 2013, vermeldeten wiederum die Zweitligisten unter Federführung der damaligen Starbulls Vorstandschaft Wilhelm Graue, Karl Aicher und Richard Diebald an, das Angebot des DEB abzulehnen und stattdessen eine neue „DEL2“ ohne DEB-Beteiligung gründen zu wollen. Am 2. Mai 2013 legte Ernst Rupp, damals Manager der Heilbronner Falken, einen wichtigen Grundstein und gründete die „Zweite Eishockeyliga Betriebsgesellschaft mbH“ als Betreiber der „DEL2“. Der DEB kündigte an, eine mögliche „DEL2“ zur „Wilden Liga“ zu erklären und setzte den Vereinen das Messer auf die Brust. Dieses Schreckensszenario (Ausschluss aus dem DEB, keine Eishockeysaison in Rosenheim) erhitzte die Gemüter der Rosenheimer Eishockeyfans über Wochen hinweg und bereitete den damaligen Verantwortlichen viele schlaflose Nächte. Die damaligen Zweitligisten standen aber „wie eine Mauer – wir sind eine Einheit“ (O-Ton Karl Aicher) zusammen und einigten sich nach zähen Verhandlungen außergerichtlich. Der Spielbetrieb der zweiten Spielklasse wurde von der ESBG zunächst weitergeführt – mündete dann aber in der DEL2 wie wir sie heute kennen. Ohne die zähen Verhandlungen der Starbulls Verantwortlichen wäre dieser Quantensprung im deutschen Eishockey sicherlich nicht umsetzbar gewesen – mit möglicherweise verheerenden Folgen.
Starbulls Abstieg in die Oberliga
Nach einer Saison mit Pleiten, Pech und Pannen standen die Sterne für die Starbulls auf Grund großer Verletzungssorgen inkl. einer komplizierten Personalsituation auf den Kontingentspieler-Positionen bereits vor dem Start in die Playdowns alles andere als gut. Gegen die Heilbronner Falken mühte man sich nach Kräften, verlor aber die erste Runde um den Klassenerhalt nach 6 Spielen völlig verdient. Damit endete gleichzeitig auch eine Ära, denn vor der alles entscheidenden Serie gegen Crimmitschau wurde Trainer Franz Steer beurlaubt. Der damalige DNL-Nachwuchstrainer Thomas Schädler übernahm zusammen mit Oliver Häusler und Martin Reichel als Trio an der Bande, konnte den Abwärtstrend aber ebenfalls nicht aufhalten. Knackpunkt war dabei sicherlich Spiel 4 in Crimmitschau am 07.04.2017 als man nach starker Leistung kurz vor Ende noch durch Tyler Scofield ausgleichen konnte, die Partie dann aber in der Verlängerung mit 4:5 an die Sachsen abgeben musste. In Spiel 5 und 6 war der Tank der ersatzgeschwächten Starbulls-Truppe dann endgültig leer. Damit stand der Abstieg aus der DEL2 in die dritthöchste Spielklasse, der Eishockey-Oberliga, fest. O-Ton der Starbulls Vorstandschaft am Ende einer Schreckenssaison: „Der größte anzunehmende Unfall, der Super-Gau, ist eingetreten.“
Der DEB-Pokal wandert nach Rosenheim
In der Geschichte des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) ist nur vierzehn Mal der sogenannte DEB-Pokal ausgespielt worden. Erst zwischen 2003 und 2009 gab es eine längere Phase, in der jährlich zwischen Erst-, Zweit- und einigen Drittligisten ein Pokalsieger ausgespielt wurde. Nach dem Aussetzen des Deutschen Eishockeypokals und dem Rückzug der DEL-Mannschaften aus dem neuen DEB-Pokal seit 2009/10 wurde der Wettbewerb bis 2013 nur noch von Mannschaften der 2. Bundesliga, der Oberliga, der deutschen U20-Nationalmannschaft und von Pokalsiegern aus der Regionalliga bestritten.
Auf dem Weg ins Finale des DEB Pokals 2010/2011 eliminierten die Schützlinge von Trainer Franz Steer in Runde 1 die Stuttgart Rebels auswärts standesgemäß mit 12:3. Danach gab es für die Starbulls nur noch Heimspiele und hier waren die Wölfe Freiburg (6:4), die Hannover Indians (4:3) sowie die deutsche U20-Nationalmannschaft (7:1) „die Opfer“ des Teams von Stephan Gottwald und Co. In einem nervenaufreibenden Finale gegen die Ravensburg Towerstars war Norm Maracle der gewohnt sichere Rückhalt seines Teams. Das 1:0 durch Mitch Stephens konnte Cabana in der 42. Minute ausgleichen. Nach einer wahren Strafzeiten-Flut zum Ende des letzten Drittels netzte Starbulls Goalgetter Stephan Gottwald in der 57. Minute zum erlösenden 2:1 ein. Via Empty-Net gelang Alan Reader in der letzten Spielminute das 3:1, was den 3:2 Anschlusstreffer der Towerstars wenige Sekunden später zu Makulatur machte.
Das Finale an diesem denkwürdigen Dienstag, den 11.01.2011, endete in grenzenlosem Jubel der über 3.000 Zuschauer im Rosenheim Eisstadion. Voller Stolz vermeldete der Starbulls Premium-Partner OVB Heimatzeitungen am nächsten Morgen: „Starbulls Rosenheim – Pokalsieger 2011“.
Mit „Sweet Caroline“ zum Meistertitel
Zu Beginn der Saison 2009/2010 sprach in Rosenheim niemand konkret vom Aufstieg. Der in diesem Jahrtausend bis dato teuerste Kader war in der Vorsaison krachend gescheitert und nun wurde das Team radikal umgekrempelt. 15 preiswertere Neue, davon sechs aus dem eigenen Nachwuchs, sollten zehn Abgänge ersetzen. Die Punkterunde begann prächtig: fünf Siege in Folge. In der Folge begann ein stetes Auf und Ab der Steer Truppe. Klasseleistungen wie dem 4:2 gegen den Tabellenzweiten Dortmund oder einem 8:5 gegen Bad Nauheim folgten katastrophale Auftritte wie die Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten Deggendorf oder Füssen. Der tolle Auftakt war schnell vergessen. Nach Heimniederlagen gegen Klostersee, Peiting, Dortmund und Landsberg gingen die Fans auf die Barrikaden. Protestschweigen während einzelner Spieldrittel, Pfeifkonzerte, „Trainer raus!“-Rufe – die Saison drohte zu einem weiteren Desaster zu werden. Im Anschluss stabilisierten sich jedoch die Leistungen der Grün-Weißen, was unter anderem an der Rückkehr des Torjägers und Publikumslieblings Dylan Stanley nach Rosenheim lag. Am Ende der 40 Punktrundenspiele standen Gottwald & Co. auf dem fünften Platz und trafen in der ersten Runde auf den EC Bad Nauheim. Beim 1:7 zum Auftakt in Bad Nauheim wurden die Starbulls geradezu deklassiert und nicht wenige fürchteten schon das sang- und klanglose Ausscheiden. Zuhause erwartete die Starbulls ein Spruchband am Stadion: „Wollt ihr uns verarschen?“ – Im Nachhinein vielleicht der letzte Baustein zur Initialzündung. In Spiel sechs konnten die Starbulls zuhause die Serie verdient auf 3:3 stellen und in einer wahren Abwehrschlacht gelang in Spiel 7 durch einen 1:2 Auswärtssieg der Einzug ins Halbfinale. Angetrieben durch den neuen Starbulls Playoff-Song „Sweet Caroline“ (damalige Torhymne in Bad Nauheim) wurde im Halbfinale das bislang überragende Team des Herner EV nach 4 Spielen mit 3:1 besiegt. Dabei kam es zu einer der spektakulärsten Begegnungen der neueren Starbulls Zeit. Mit 9:2 deklassierten die Starbulls den Hauptrundenmeister im heimischen Rosenheimer Eisstadion – inklusive einem 5:0 im Mitteldrittel und zwei Unterzahltoren binnen 15 Sekunden. Im Finale traf man nun auf den oberbayerischen Rivalen EC Peiting. Die ersten beiden Finalspiele gingen beide mit 3:2 an die Starbulls, zuhause übrigens vor der unglaublichen Kulisse von offiziell 6.339 Zuschauern! In Spiel 3 lief die 64. Minute, als Stephens am linken Bullykreis zum Abschluss kam und den Puck vor über 1.500 mitgereisten Starbulls Fans ins Netz wuchtete. Danach herrschte nur noch Jubel, Schläger, Helme und Handschuhe der Starbulls-Spieler lagen auf dem Eis, während sich eine Jubeltraube um Torschütze Stephens und Goalie Claus Dalpiaz bildete.
In wenigen Wochen von einem Sitzstreik in Füssen über ein „Wollt ihr uns verarschen?“ Plakat zu Sweet Caroline und unendlicher Glückseligkeit auf Grund des Meistertitels – Rosenheim war wieder zweitklassig!
Grenzenloser Stolz trotz 1:7 Heimniederlage
„Wir sind stolz auf unser Team“, hallte es durch das Rosenheimer Eisstadion. Plakate mit “Ihr seid die Meister der Herzen!” wurden hochgehalten und bereits 7 Minuten vor dem Ende gab es Standing-Ovations für das eigene Team. Die Starbulls müssen also wieder Meister geworden sein, oder? „Nein“ war die richtige Antwort. Was war passiert?
Nach einer unglaublichen Saison 2011/2012 stand das Team von Trainer Franz Steer in der Finalserie der DEL2 gegen den ewigen niederbayerischen Rivalen vom EV Landshut. Man lag in Spiel 6 zuhause vor über 5.000 Zuschauern mit 1:7 hinten, was gleichzeitig den Verlust der Serie sowie die Meisterschaft des EVL auf Rosenheimer Eis bedeutete. In dieser Spielzeit entwickelte sich jedoch eine unglaubliche Symbiose zwischen Fans und Mannschaft und dieser Zusammenhalt fand an diesem Dienstag, den 24.04.2012, ihren Höhepunkt. Trainer Franz Steer sagte nach dem Spiel: „Die Stimmung war heute überragend. Ich bin bei einer Niederlage noch nie derart gefeiert worden“ und Schiedsrichter Obmann Gerhard Lichtenecker sagte: „Diese Stimmung habe ich in meiner langen Karriere bei einem solchen Spielstand von noch keinen Fans jemals erlebt“. Es war eine besondere Saison für alle Beteiligten – ungekrönt gingen die Starbulls Cracks am Ende vom Eis, aber eines war ihnen sicher: Sie waren „der Meister der Herzen“ aller Rosenheimer Eishockeyfans und sind bis heute unvergessen.
Schüler Team holt zweimal hintereinander die deutsche Meisterschaft
„Deutscher Meister ist nur der SBR“ – so schallte es am Sonntag, den 26.03.2017, durch die Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz. Das Schüler-Team der Starbulls Rosenheim gewann beim Endturnier das Finale gegen die favorisierten Jungadler Mannheim mit 3:1 und holte nach 17 Jahren erstmals wieder die deutsche Schüler-Meisterschaft an die Mangfall. Tags zuvor schossen sich die Starbulls durch einen 9:2-Kantersieg gegen den Kölner EC ins Endspiel um den Titel. In der darauffolgenden Spielzeit 2017/2018 gelang dem Team von Erfolgscoach Oliver Häusler sogar die Titelverteidigung. Mit einem 5:2-Finalsieg über die Eisbären Berlin Juniors beim Endturnier in Bad Tölz feierten die Schüler (U16) der Starbulls Rosenheim abermals den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Zwei großartige Erfolge der jüngeren Zeit im Nachwuchs der Starbulls Rosenheim und damit auch ein weiterer Ansporn, die Tradition der Rosenheimer Talentschmiede weiter zu stärken und auszubauen.
Keine Feierlichkeiten auf Grund von COVID-19
Die Verantwortlichen des Vereins hatten zum 20-jährigen Jubiläum des Starbulls Rosenheim e.V. vieles geplant, was jedoch durch die aktuelle COVID-19 Thematik auf den „Wiedervorlage“-Stapel gelegt werden musste. Die geplanten Feierlichkeiten müssen daher auf Grund der derzeit geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens nach hinten verschoben werden. Der erste Vorstand des Starbulls Rosenheim e.V. Marcus Thaller sagt dazu: „Gerne hätten wir schon jetzt mit unseren Fans und dem gesamten Umfeld dieses tolle Jubiläum gefeiert. Leider hat uns aber die aktuelle COVID-19 einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aufgeschoben bedeutet aber natürlich nicht aufgehoben und so werden wir die Feiern im passenden Rahmen zur nächst möglichen Zeit nachholen.“
„Auf weitere 20 Jahre Starbulls Rosenheim e.V.“
Abschließend sagt Thaller: „Bereits heute möchte ich jedem einzelnen meiner aktuellen, ehemaligen und vorherigen Vorstandskollegen meinen ganz großen Dank aussprechen. Jeder davon hat einen ganz eigenen positiven Teil im Rahmen seiner jeweiligen Möglichkeiten zum Fortbestand und zur Weiterentwicklung des Vereins beigetragen und versucht, sein Bestmögliches einzubringen. Ganz speziell den Vorgängern Graue, Aicher und Diebald gilt ein ganz besonderer Dank – sie haben das Eishockey in Rosenheim seit dem Jahr 2000 wieder groß gemacht und es von der Pike an aufgebaut.
Ein weiteres großes Dankeschön geht an alle Ehrenamtlichen rund um den Verein, denn ohne sie könnten wir in Rosenheim kein Eishockey spielen und ganz speziell an die hervorragende Nachwuchsarbeit wäre in diesem Umfang nicht annähernd zu denken. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei allen Partnern, die uns seit vielen Jahren die Treue halten und uns mit viel Unterstützung zur Seite stehen. Eishockey ist in Rosenheim fest und tief verwurzelt und diesen Zusammenhalt spürt man auch in vielen Gesprächen mit unseren Partnern.
Auch der Stadt Rosenheim möchte ich meinen Dank aussprechen. Sie unterstützt uns bei allen unseren Vorhaben und saniert das ROFA-Stadion umfangreich, damit unser Wohnzimmer bald wieder zu einem absoluten Schmuckkästchen wird.
Zu guter Letzt gilt mein Dank noch allen Fans des Vereins. Ihr seid unser siebter Mann, egal ob es stürmt oder schneit, ihr seid immer bereit! Danke für euren lautstarken Support und eure Treue zu unserem Verein.
Abschließend möchte ich mich auch bei allen anderen Personen bedanken, die hier keine spezielle Erwähnung finden – ALLE Personen rund um das Rosenheimer Eishockey sind gleichermaßen wichtig und ohne euch ALLE wäre dieser großartige Verein in dieser Form nicht möglich. Die Starbulls Familie hält weiterhin zusammen – auf die nächsten 20 Jahre!“
Platzierungen des Starbulls Rosenheim e.V.
seit der Neugründung im Jahr 2000
Saison | Liga | Platzierung |
---|---|---|
2022 / 2023 | Oberliga | » 2. Platz (Playoff Finale), Oberliga-Meister, Aufsteiger in die DEL2 |
2021 / 2022 | Oberliga | » 3. Platz (Playoff Viertelfinale) |
2020 / 2021 | Oberliga | » 3. Platz (Playoff Halbfinale) |
2019 / 2020 | Oberliga | » Saison auf Grund von COVID-19 abgebrochen |
2018 / 2019 | Oberliga | » 4. Platz (Playoff Viertelfinale) |
2017 / 2018 | Oberliga | » 2. Platz (Playoff Viertelfinale) |
2016 / 2017 | DEL2 | » 12. Platz (Abstieg in die Oberliga) |
2015 / 2016 | DEL2 | » 8. Platz (Playoff Viertelfinale) |
2014 / 2015 | DEL2 | » 8. Platz (Playoff Viertelfinale) |
2013 / 2014 | DEL2 | » 2. Platz (Playoff Halbfinale) |
2012 / 2013 | 2. Bundesliga | » 6. Platz (Playoff Halbfinale) |
2011 / 2012 | 2. Bundesliga | » 4. Platz (Playoff Finale) |
2010 / 2011 | 2. Bundesliga | » 7. Platz (DEB-Pokalsieger, Playoff Halbfinale) |
2009 / 2010 | Oberliga | » 5. Platz (Meister, Aufsteiger) |
2008 / 2009 | Oberliga | » 2. Platz (Playoff Halbfinale) |
2007 / 2008 | Oberliga | » 7. Platz (Abstiegsrunde) |
2006 / 2007 | Oberliga | » 11. Platz (Eishockey-Pokal Qualifikation) |
2005 / 2006 | Oberliga | » 8. Platz (Meisterrunde) |
2004 / 2005 | Oberliga | » 4. Platz (Meisterrunde) |
2003 / 2004 | Bayernliga | » 1. Platz (Meister, Aufsteiger) |
2002 / 2003 | Bayernliga | » 3. Platz (Playoff Halbfinale) |
2001 / 2002 | Landesliga Bayern | » 2. Platz (Vizemeister) |
2000 / 2001 | Bezirksliga Bayern | » 2. Platz (Vizemeister) |