Noch einmal drei Partien binnen fünf Tagen erwarten die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd, bevor es wieder in den normalen Spielrhythmus geht. Vor und nach dem Dreikönigstag stehen Heimspiele auf dem Programm: Am Mittwoch empfangen die Grün-Weißen den EC Peiting und am Freitag den Höchstadter EC im ROFA-Stadion (Spielbeginn jeweils 19:30 Uhr). Bei den Starbulls feiert der schussstarke Verteidiger Aaron Reinig sein Comeback, Florian Krumpe und Maximilian Hofbauer fallen aus.
Der EC Peiting ist der einzige Gegner, mit dem sich die Starbulls an den bisher 25 ausgetragenen Spieltagen erst einmal gemessen haben. Dafür folgt dem Heimspiel am Mittwochabend schon am Sonntag um 18 Uhr der nächste Vergleich auf Peitinger Eis, wo die Grün-Weißen am 17. Oktober mit 5:2 die Oberhand behielten. Dazwischen, am Freitag, ist der Höchstadter EC im ROFA-Stadion zu Gast. Gegen die Alligatoren aus dem Aischgrund haben die Starbulls bisher alle sechs möglichen Zähler eingeheimst, die Ergebnisse (5:3 am 15. Oktober im Heimspiel, 2:1 am zweiten Weihnachtsfeiertag auswärts) fielen aber knapp aus.
Peiting (38 Punkte, Rang 6) und Höchstadt (36 Punkte, Rang 7) sind derzeit Tabellennachbarn und Konkurrenten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Parallele bei beiden Mannschaften: Ihre Punkte fuhren sie zum ganz überwiegenden Teil gegen die hinter ihnen platzierten Kontrahenten ein, während es gegen die Spitzenteams bislang kaum etwas zu holen gab. Dennoch werden die Starbulls hart und konzentriert arbeiten müssen, um die Serie von zuletzt vier Spielen mit voller Punktausbeute ausbauen zu können. Das enge Spiel in Höchstadt vorletzten Sonntag mit dem glücklichen Siegtreffer erst in der vorletzten Minute sollte der Mannschaft von Headcoach John Sicinski Warnung sein. Und auch Doppelgegner Peiting hat mächtig Qualität in der Mannschaft, angefangen bei Liga-Topscorer Nardo Nagtzaam – der Niederländer kommt bisher auf eine Quote von genau zwei Scorerpunkten pro Partie – über den mit allen Wassern gewaschenen Deutsch-Kanadier Ty Morris bis hin zu Dominic Krabbat. Der erst kurz vor Weihnachten aus Peißenberg zurückgeholte Stürmer hat in sieben Spielen schon fünf Mal selbst getroffen und drei weitere Tore vorbereitet.
Die Starbulls Rosenheim sind vor den „Dreikönigsspielen“ personell so gut aufgestellt, dass John Sicinski wohl auf vier komplette Sturmreihen zurückgreifen kann. Lediglich der erkrankte Florian Krumpe fehlt und bei Maximilian Hofbauer ist der Gedanke an ein Comeback noch nicht relevant. Aaron Reinig, der neun Partien verpasste, ist am Mittwoch wieder mit dabei und wird – wie vor seinem Ausfall – neben Steffen Tölzer spielen. Kann der schussstarke Verteidiger auch sofort wieder seine bemerkenswerte Rolle im Rosenheimer Überzahlspiel übernehmen? „Wir haben jetzt vor dem Spiel gegen Peiting wieder speziell Powerplay trainiert und man hat gleich gesehen, dass mit Aaron Reinig wieder ein besonderes Element dabei ist“, verrät John Sicinski, der natürlich weiß, dass der Gegner des Mittwoch-Heimspiels und des Sonntag-Auswärtsspiels das mit über 87 Prozent erfolgreichste Penalty-Killing der Liga für sich reklamieren kann. Beim ersten Saisonduell mit dem EC Peiting waren die Grün-Weißen aber zweimal in Überzahl – durch Maximilian Vollmayer und Manuel Edfelder – erfolgreich.
Beim jüngsten 7:1-Erfolg in Lindau kamen die Starbulls übrigens kein einziges Mal in den Genuss eines Überzahlspiels und erzielten sechs Treffer bei „5 gegen 5“ und einen bei „4 gegen 4“. Sicinski analysierte das „insgesamt bisher wahrscheinlich beste Spiel in dieser Saison“ seiner Mannschaft, die als Tabellenzweiter nun elf bzw. 13 Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Regensburg und Memmingen aufweist, die aber jeweils noch drei verschobene Spiele in der Hinterhand haben. Der konstant punktende Tabellenführer Weiden ist weiterhin vier Zähler voraus. In gut zwei Wochen, am 21. Januar, kommt es zum Topduell der Starbulls gegen die Oberpfälzer im ROFA-Stadion. „Und bis dahin schauen wir nur auf uns“, so John Sicinski.
Bei den Heimspielen der Starbulls Rosenheim sind im Rahmen des Konzepts „2G Plus“ maximal 999 Zuschauer im ROFA-Stadion zugelassen. Details für den Spielbesuch sowie zum Ticketkonzept sind auf www.starbulls.de veröffentlicht und werden bei Änderungen aktualisiert. Alle Spiele der Starbulls, egal ob zuhause oder auswärts, werden natürlich live auf www.sprade.tv übertragen.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. (M.H)