Der Abstieg aus den Oberligen Nord und Süd wird am Ende der laufenden Saison 2021/22 erneut ausgesetzt. Zu diesem Schritt hat sich der Deutsche Eishockey-Bund e.V. nach Rücksprache mit den beteiligten Clubs in den Oberligen, den Landesverbänden, deren Spielbetrieb davon betroffen ist, und nach eingehender Prüfung der aktuellen Lage entschieden.
Wichtigste Gründe hierfür sind die bereits jetzt wettbewerbsverzerrten Tabellenbilder und die Gefahren einer weiteren Verschlechterung der ökonomischen Situation mancher Oberligisten.
“Die beiden professionellen Oberligen sind die Grenze zum Amateurbereich. Da greifen andere Mechanismen als zwischen DEL und DEL2”, sagt DEB-Vizepräsident Marc Hindelang (Verantwortungsbereich LEV/Oberligen). “Wir müssen hier sehr behutsam agieren und tragen mit dieser Entscheidung den schwierigen pandemiebedingten Verhältnissen Rechnung.”
Die angesetzten Abstiegsrunden in der Oberliga Nord sowie in der Oberliga Süd entfallen. Der Aufstieg in die DEL2 und in die Oberligen ist dennoch möglich und wird über den geregelten Playoff-Modus ausgespielt.