Am Sonntag um 17 Uhr fällt im ROFA-Stadion die Scheibe zum ersten Bully des dritten Oberliga-Playoff-Viertelfinalspiels der Starbulls Rosenheim gegen die Tilburg Trappers. Die stolze Zuschauerzahl vom ersten Duell am Dienstag, als 4.023 Besucher einem spektakulären 4:3-Heimsieg beiwohnten, wird wohl deutlich getoppt werden und den bisherigen Rekordwert der laufenden Saison einstellen. Ob die Hausherren bei dem zu erwartenden Eishockeyfest am “Grünsonntag” gegen das vor allem physisch enorm starke und robuste Team aus den Niederlanden schon die Chance zum Einzug ins Halbfinale der Aufstiegs-Playoffs zur DEL 2 haben, entscheidet sich am Freitagabend in Tilburg.
Bereits am Mittwoch machten sich die Rosenheimer Eishockey-Mannschaft auf die über 800 Kilometer lange Reise in die niederländische Großstadt, wo am Freitag um 20 Uhr im mit knapp 3.000 Zusehern voraussichtlich ausverkauften Ijssportcentrum Stappegoor das zweite Duell der Playoff-Viertelfinalserie zwischen den Starbulls und den Tilburg Trappers angepfiffen wird. Seine Qualitäten hat die Mannschaft des niederländischen Eishockey-Topstandortes im ersten Duell mit den Starbulls am Dienstag bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die „Fallensteller“ zeigten, dass sie das wohl physisch stärkste Team der deutschen Oberligen sind, auch aus dem Nichts Tore erzielen können, taktisch clever und flexibel agieren, extrem abgebrüht spielen und mit Headcoach Doug Mason einen Meister seines Fachs hinter der Bande stehen haben.
Die spielerischen Vorteile lagen dagegen deutlich auf Rosenheimer Seite. Die Starbulls begeisterten die Zuschauer am Dienstag durch raffinierte Scheibenstafetten und schnelle Kombination, die zu zahlreichen hochkarätigen Torchancen führten. Trotzdem stand die Partie bis zur Schlusssirene auf des Messers Schneide und Tilburg war mehrfach nah dran am späten Ausgleichstreffer. „Es war schon am Dienstag schwer genug, am Freitag wird es noch schwerer. Uns erwartet dort die Hölle, damit müssen wir klarkommen“, weiß Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen. Seine Mannschaft wird im Tilburger Stadion von rund 250 Rosenheimer Fans im Gästefanblock unterstützt werden.
Aber auch in Rosenheim können Eishockeyfreunde live mitverfolgen, ob es den Starbulls bereits am Freitagabend trotz der schweren Aufgabe gelingt, sich mit einem Auswärtssieg den „Matchpuck“ für den Halbfinaleinzug zwei Tage später auf eigenem Eis zu erarbeiten. Im Fantreff Bulls28 unter dem Scholz-Naturstein-Tribünenblock des ROFA-Stadions wird das Spiel aus Tilburg auf Großbildleinwand ausgestrahlt. Die Liveübertragung – kommentiert in englischer Sprache – ist aber natürlich auch individuell auf www.sprade.tv buchbar.
Unabhängig vom Ausgang der Partie in Tilburg am Freitag wird am Sonntag zum dritten Duell der Viertelfinalserie (Spielbeginn 17 Uhr) eine Rekordkulisse in Rosenheim erwartet. Die stolze Zahl von 4.023 Besuchern am Dienstag wird wohl deutlich übertroffen werden und der bisherige Saisonrekordwert (4.127 Zuschauer im ersten Achtelfinalspiel gegen Leipzig) wackelt. Mit 5.022 Zuschauern wäre das ROFA-Stadion ausverkauft. Eintrittskarten – nur noch Stehplätze – sind buchbar auf www.starbulls.de/tickets und am Spieltag ab 15 Uhr an der Tageskasse erhältlich. Einlass ins Stadion ist um 15:30 Uhr. Unter dem Motto “Grünsonntag” sind die Besucher des Spiel, die es mit den Starbulls halten, dazu aufgerufen, dies durch das Tragen von grünen Kleidungsstücken auch optisch zu unterstreichen. Die Rahmenbedingungen und die Eindrücke aus dem ersten Vergleich lassen ein spektakuläres Eishockeyfest erwarten.
Sollte ein viertes Spiel in der Serie notwendig werden, findet dieses am kommenden Dienstag um 20 Uhr in Tilburg statt. Eine alles entscheidende fünfte Partie würde am Gründonnerstag ab 19:30 Uhr im Rosenheimer ROFA-Stadion über die Bühne gehen.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. (M.H)