Nichts zu holen gab es für die Starbulls Rosenheim am 15. Spieltag in der DEL 2. Die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen musste sich am Sonntagabend in der Auswärtspartie gegen den stark spielenden EV Landshut mit 1:4 geschlagen gaben. Damit ging das zweite Derby in dieser Spielzeit verdient und mit dem gleichen Ergebnis an die Niederbayern, wie schon der erste Lokal-Vergleich am 4. Spieltag in Rosenheim. In der Tabelle hat der EVL (jetzt 22 Punkte) die Starbulls (21 Punkte) nun überholt.
Die Starbulls Rosenheim traten ohne die Verletzten Marius Möchel und Marvin Feigl und außerdem ohne Stefan Reiter (überzähliger „Ü25“-Spieler) an. Lautstark unterstützt von rund 800 Rosenheimer Fans, gaben die Grün-Weißen vor 4.448 Zuschauern in der ausverkauften Fanatec-Arena in der Anfangsphase trotzdem den Ton an, konnten frühe gute Torchancen aber nicht nutzen. Mit dem ersten Landshuter Powerplay Mitte des ersten Drittels wendete sich das Blatt. Starbulls-Keeper Thomas Pöpperle und der Pfosten verhinderten zunächst den Landshuter Führungstreffer, der aber noch vor der ersten Pause fiel. Der Deutsch-Österreicher Julian Kornelli, der die Rosenheimer Defensive immer wieder vor große Probleme stellte, wurde von Hagen Kaisler gefoult, konnte im Fallen aber noch querlegen und Marco Pfleger drückte aus kurzer Distanz ein (15.).
Das Landshuter Übergewicht an Spielanteilen und Torchancen setzte sich im zweiten Spielabschnitt fort. Und das dritte Überzahlspiel nutzten die Hausherren zum 2:0. Edwin Schitz staubte nach einem von Pöpperle noch gehaltenen Schuss von Thomas Brandl mühelos ins leere Tor ab (30.). Doch auch die Starbulls schlugen in Überzahl zu. Nachdem C.J. Stretch zuvor bereits zweimal in aussichtsreicher Position scheiterte, drückte er nach einem abgeprallten Schuss von Tyler McNeely zum Anschlusstreffer unter die Latte ein (37.). Unmittelbar vor der Schlusssirene des zweiten Drittels verhinderte Pöpperle mit einer Glanzparade gegen Marco Pfleger den dritten Landshuter Treffer.
Im letzten Drittel hatte Kevin Handschuh nach einer Einzelleistung eine Doppelchance zum Ausgleichstreffer (43.), und nach einer Landshuter Unachtsamkeit tauchte Norman Hauner alleine vor EVL-Keeper Sebastian Vogl auf, der sich aber nicht überlisten ließ (49.). Beim zweiten und letzten Überzahlspiel blieben die Starbulls allerdings harmlos – im Gegensatz zu den Hausherren. Die trafen im Powerplay durch einen Schlagschuss von Wade Bergmann, den Edwin Schitz noch leicht abfälschte, zum 3:1 (52.). Ein Rosenheimer Aufbäumen erstickten die sehr abgeklärt auftretenden Niederbayern im Keim. Marco Pfleger stellte nach starker Vorarbeit von Kornelli den 4:1-Endstand her (57.).
Für die Starbulls geht es am Freitag mit einem Auswärtsspiel in Krefeld weiter. Am kommenden Sonntag sind dann die Lausitzer Füchse zu Gast im ROFA-Stadion.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.