Die weiteste Auswärtsfahrt der Hauptrunde kommt auf die Starbulls Rosenheim am Freitag zu. Am 16. Spieltag der DEL2 gastieren die Grün-Weißen bei den Krefelder Pinguinen (19:30 Uhr, Yayla Arena). Am Sonntag folgt das Rosenheimer Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse (17 Uhr, ROFA-Stadion). Danach pausiert die Liga ein Wochenende wegen des Länderspiel-Formats „Deutschland Cup“ – was Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen und seinem Team sehr entgegenkommt.
„Die Spielpause kommt für uns jetzt dann goldrichtig. Man merkt, dass unsere Sommerpause ungewöhnlich kurz war. Die Spieler müssen im Gegensatz zur Oberliga in der DEL2 in jedem Spiel Vollgas geben und spüren das, wobei es eher mental als physisch ist“, sagt Jari Pasanen. Beim jüngsten Auftritt in Landshut stellte der Rosenheimer Cheftrainer aber auch erstmals eine Müdigkeit seiner Mannschaft fest: „Wir mussten in den letzten Spielen im letzten Drittel mit nur drei Reihen spielen und dann hat zum Schluss die Kraft gefehlt. In Landshut war vor dem dritten Gegentor eigentlich alles gut, danach konnten wir uns aber nicht mehr aufbäumen. Allerdings hat Landshut auch sehr sehr gut gespielt.“
Für das anstehende Wochenende gilt es für die Starbulls, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und die Konzentration hochzuhalten. Am Freitag steht die hin und zurück fast 1.500 Kilometer lange Auswärtsfahrt nach Krefeld auf dem Programm. Die Yayla Arena, Heimspielstätte der Pinguine, ist das vom ROFA-Stadion am weitesten entfernte Stadion eines Ligakonkurrenten. Das Hinspiel konnten die Starbulls mit 6:3 für sich entscheiden. Inzwischen hat sich der hochkarätig besetzte, aber schwach in die Saison gestartete Aufstiegsfavorit vom Niederrhein etwas stabilisiert und wie Starbulls nach 15 Spielen 21 Punkte auf dem Konto. Als Cheftrainer hat nun der Österreicher Herbert Hohenberger das Sagen, der vor knapp zwei Wochen Boris Blank ersetzte. „Die Krefelder spielen seither etwas defensiver und strukturierter“, hat Jari Pasanen erkannt. Im Auswärtsspiel bei Tabellenführer Kassel musste sich die Pinguine zuletzt nur knapp mit 1:3 geschlagen geben. Vor den eigenen Fans wollen sie nun Kredit zurückgewinnen. Die Starbulls erwartet beim Zuschauer-Krösus der Liga (im Schnitt 4.281 Besucher pro Partie) ein Hexenkessel.
Selbst wieder auf große Unterstützung ihrer Fans im ROFA-Stadion – der bisher starke Zuschauerzuspruch in Rosenheim mit 3.521 Besuchern pro Partie im Schnitt bedeutet Platz drei in dieser Wertung – hoffen Jari Pasanen und seine Mannschaft am Sonntag im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. Cheftrainer beim Kontrahenten aus der Oberlausitz ist mit Petteri Väkiparta ein Landsmann von Pasanen. Der 45-jährige Finne mit dem herrlich trockenen Humor führte sein Team in der vergangenen Saison über die Pre-Playoffs ins Achtelfinale, nun soll es auf direktem Wege gelingen. Das Hinspiel in Weißwasser verloren die Starbulls nach frühen Gegentoren zu Beginn jedes Drittels und einem 0:3-Rückstand bereits zur ersten Pause mit 2:5. Nun ist Revanche angesagt – auch, damit die Grün-Weißen mit einem guten Gefühl in die wichtige Spielpause gehen können.
Marius Möchel und Marvin Feigl fallen bei den Starbulls verletzungsbedingt aus. Stefan Reiter war eine Woche krank, ob er spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Einige Spieler haben leichte Blessuren, sodass Jari Pasanen am Wochenende eventuell auf einen oder sogar zwei DNL-Spieler zurückgreifen wird.
Die Rosenheimer Spiele am Wochenende in Krefeld am Freitag um 19:30 Uhr und zuhause gegen die Lausitzer Füchse am Sonntag um 17 Uhr werden live auf www.sprade.tv übertragen. Eintrittskarten für das Heimspiel am Sonntag sind auf www.starbulls.de /tickets buchbar. Die Tageskasse am ROFA-Stadion öffnet am Spieltag um 15 Uhr.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.