Am Sonntag geht es ab 17 Uhr im ROFA-Stadion nach 180 Tagen endlich wieder um Tore und Punkte in der DEL2 . Die Starbulls Rosenheim haben mit den Lausitzer Füchsen einen Gegner mit vergleichbarer Kragenweite zu Gast und wollen im ersten Heimspiel der neuen Saison 2024/25 unbedingt einen Sieg feiern. Zum Auftakt der neuen Eishockey-Spielzeit treten die Starbulls bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr auswärts bei die Dresdner Eislöwen an und müssen sich dabei gleich mit einem der Topfavoriten der Liga messen.
Nach einem knappen halben Jahr weht endlich wieder DEL2-Luft im ROFA-Stadion, wenn am Sonntag um 17 Uhr der erste Puck gegen die Lausitzer Füchse fällt. Nachdem die Starbulls Rosenheim am 17. März dieses Jahres mit einem 4:3-Erfolg im dritten Playdown-Spiel gegen die Bietigheim Steelers den Klassenerhalt feiern konnten, soll es nun im ersten Heimspiel der neuen Saison mit einem Heimsieg weitergehen. Denn nach Platz elf im Endklassement der Vorsaison wollen die Grün-Weißen diesmal mindestens einen Rang höher einlaufen, um Pre-Playoffs spielen zu dürfen anstatt Ausscheidungspartien gegen den Abstieg spielen zu müssen.
Der Kontrahent aus der Lausitz hat freilich das gleiche Ziel. Die Blau-Gelben kommen mit dem neuen Cheftrainer Christof Kreutzer (den bisherigen Headcoach Petteri Väkiparta zog es als Co-Trainer zu den Kassel Huskies), neuen Torhütern und einer weitgehend neu aufgestellten Verteidigung. Im Sturm hat sich der Tabellenachte der Vorsaison dagegen nur punktuell verändert. Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen ist weit davon entfernt, den ersten Heimspielgegner als eine Mannschaft zu sehen, die man in dieser Saison hinter sich lassen muss: „So eine Einschätzung wäre absolut respektlos. Christof Kreutzer ist ein sehr guter Trainer und sein Team hat sicher ebenfalls das Potenzial, mindestens vier andere Mannschaften hinter sich zu lassen. Aber natürlich wollen wir am Sonntag alle drei Punkte an der Mangfall behalten!“
Am Freitag steht für die Rosenheimer Eishockey-Equipe jedoch zum Auftaktspieltag zunächst die weite Aufwärtsfahrt nach Dresden auf dem Programm. Das war in der Vorsaison ebenfalls so. Damals ergatterten die Starbulls einen Auswärtspunkt, verloren erst nach Verlängerung mit 2:3. In den drei weiterem Hauptrundenvergleichen blieben die Grün-Weißen gegen die Eislöwen ohne Punktgewinn, in der Endabrechnung landeten die Dresdner jedoch überraschend zwei Plätze und fünf Zähler hinter den Starbulls, konnten sich den Ligaverbleib aber ebenfalls problemlos in der ersten Playdown-Runde sichern. Nun wollen die Eislöwen mit nach oben geschraubtem Budget um den Aufstieg in die DEL mitspielen.
Dem im Endspurt der vergangenen Spielzeit installierten Chaftrainer Niklas Sundblad steht dafür ein noch einmal quantitativ und vor allem qualitativ aufgerüsteter Kader zur Verfügung. Vom jüngsten Team der Vorsaison haben sich die Dresdner zum erfahrensten Team der anlaufenden Spielzeit gewandelt. Mit David Suvanto, Simon Karlsson und David Rundqvist erhielten gleich drei Kontingentspieler der Vorsaison den deutschen Pass, sodass neue Importspieler verpflichtet werden konnten. Als Königstransfer holten die Eislöwen den US-Amerikaner Andrew Yogan, Topscorer der DEL2-Vorsaison, von Meister Regensburg – und werden nicht nur deshalb von Experten als einer der größten Kontrahenten für DEL2-Meisterschaftsfavorit Kassel Huskies gehandelt.
„Dresden ist in drei kompletten Reihen mit Top-Spielern besetzt und extrem offensivstark. Im letzten Test gegen die Nürnberg Icetigers haben sie zwar 2:6 verloren, lagen aber vor dem letzten Drittel noch 2:1 in Führung“, weiß Jari Pasanen. Der 60-järige Deutsch-Finne hält einen grün.-weißen Überraschungscoup an der Elbe für möglich, „wenn wir energisch zu Fuß unterwegs sind, defensiv gut stehen, absolut diszipliniert agieren, unsere Konter zielstrebig und konsequent gestalten und bei Rebounds wach sind.“
Mit dem Verlauf der eigenen Vorbereitung ist Pasanen trotz der nur teilweise erfolgreichen und nicht immer schön anzusehenden Testspiele insgesamt zufrieden: „Wir haben viele wichtige Erkenntnisse erhalten. Nicht wenige Spieler sind angeschlagen in die Vorbereitung gestartet, mussten mit der Intensität aufpassen. Aber bei fast allen hat es sich gebessert und es sind keine neuen Verletzungen dazugekommen.“ Mit den Verteidigern Zack Dybowski, Simon Gnyp und Pascal Zerressen sowie den Stürmern Travis Ewanyk, Ville Järveläinen, Fabion Kuqi, Ludwig Nirschl und Charlie Sarault stehen voraussichtlich alle acht Neuzugänge im Rosenheimer Auftakt-Aufgebot. Gleiches gilt für den vom Karriereende wieder zurückgetretenen Stürmer Stefan Reiter, der seit Dienstag voll im Training steht.
Die Spiele der Starbulls Rosenheim am DEL2-Auftaktwochende am Freitag in Dresden (19:30 Uhr, JOYNEXT Arena) und am Sonntag gegen die Lausitzer Füchse (17 Uhr, ROFA-Stadion) werden über sportdeutschland.tv live übertragen. Neben Einzelbuchungen sind auch rabattierte Übertragungs-Pässe für z.B. alle Spiele der Liga, für sämtliche Spiele der Starbulls oder alle Auswärtsspiele der Starbulls möglich.
Die Tageskasse am ROFA-Stadion öffnet am Sonntag um 15 Uhr, Stadioneinlass ist um 16 Uhr. Die Starbulls rechnen gegen die Lausitzer Füchse mit bis zu 4.000 Zuschauern. Online sind Tickets für die Rosenheimer Heimspiele auf www.starbulls.de/tickets erhältlich.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.