Am Freitag empfangen die Starbulls Rosenheim in der DEL2 die unberechenbaren Freiburger Wölfe, am Dienstag ist mit den Dresdner Eislöwen der Tabellenführer zu einem weiteren Heimspiel im ROFA-Stadion zu Gast (jeweils 19:30 Uhr). Am Sonntag spielen die Starbulls auswärts gegen den ESV Kaufbeuren, bei dem es jüngst einen Trainerwechsel gab. Das zuletzt beeindruckend erfolgreich auftretende Rosenheimer Eishockeyteam will den vierten Tabellenrang verteidigen und einen großen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation machen. Spannende Spiele sind vorprogrammiert!
Zehn Partien binnen 24 Tagen haben die Starbulls Rosenheim in der „Eishockey-Festspielzeit“ zwischen dem 20. Dezember und dem 12. Januar bestritten – und dabei 21 von 30 möglichen Punkten erbeutet (2,10 Punkte pro Spiel). Nur der inzwischen unangefochtene Spitzenreiter Dresdner Eislöwen war in diesem Zeitraum mit der herausragenden Quote von im Schnitte 2,56 Zählern pro Partie erfolgreicher.
In der Tabelle der DEL2 haben sich die Starbulls inzwischen mit 65 Punkten aus 36 Spielen als Tabellenvierter etabliert – eine hervorragende Zwischenbilanz! Der Rosenheimer Vorsprung auf den fünften Tabellenrang beträgt fünf Punkte. Allerdings haben die Verfolger aus Ravensburg (zuhause gegen Weiden) und Landshut (zuhause gegen Bad Nauheim) jeweils ein noch zu absolvierendes Nachholspiel in der Hinterhand.
Grosse Chance am Freitag gegen Freiburg
Am Freitag haben die Starbulls nun zunächst die große Möglichkeit, einen ganz entscheidenden Schritt in Richtung direkte Playoff-Qualifikation zu machen. Zu Gast im ROFA-Stadion sind die Wölfe vom EHC Freiburg. Die Breisgauer stehen, acht Zähler hinter Rosenheim und punktgleich mit dem Tabellensechsten EV Landshut, auf Tabellenrang sieben. Mit einem Heimsieg nach regulärer Spielzeit würden die Starbulls ein Polster von satten elf Punkten auf die Pre-Playoff-Zone aufbauen!
Der letzte Vergleich mit den Freiburgern im ROFA-Stadion liegt erst drei Wochen zurück. Am Vorabend von Silvester bissen sich die Rosenheimer Stürmer lange am starken Wölfe-Keeper Patrik Cerveny die Zähne aus und trafen mehrfach Pfosten oder Latte. In letzter Minute gelang Travis Ewanyk der Ausgleichstreffer zum 1:1, in der Verlängerung sicherte Shane Hanna mit einem sehenswerten Tor den Zusatzpunkt für Grün-Weiß.
Die Breisgauer spielen bisher eine starke Saison und trotzen unter dem neuen Cheftrainer Mikhail Nemirovsky vielen, auch längerfristigen, verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen. Im vorletzten Auswärtsspiel entführten sie mit nur 13 Feldspielern, darunter drei hochgezogene Nachwuchsspieler, sensationell alle drei Punkte aus Krefeld. Beim jüngsten Auswärtsspiel in Regensburg präsentierten sich die Blau-Weiß-Roten mit ähnlich knappem Line-up mehr als ebenbürtig, unterlagen am Ende aber unglücklich mit 4:6.
„Freiburg legt, speziell unter Mikhail Nemirovsky, eine Spielweise an den Tag, die sie zu einem ganz schwer auszurechnenden Gegner macht. Sie haben jetzt zweimal verloren und müssen nun dringend wieder punkten. Das ist eine sehr unangenehme Aufgabe für uns am Freitag und ich erwarte erneut ein sehr enges Spiel und ein knappes Ergebnis“, prognostiziert Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen.
Rosenheimer Premierenpunkte in Kaufbeuren am Sonntag?
In Kaufbeuren treffen die Starbulls am Sonntag – Spielbeginn ist um 17 Uhr – auf einen Kontrahenten, der nur sieben von 27 möglichen Punkten aus den letzten neun Spielen holte (nur Tabellenschlusslicht Selb war in diesem Zeitraum noch um einen Zähler erfolgloser). Der Start ins Jahr 2025 deutete aber mit einem Punktgewinn in Landshut und einem 5:4-Heimsieg nach 1:3-Rückstand gegen Bad Nauheim einen Kaufbeurer Aufwärtstrend an. Einen Tag nach der 0:3-Niederlage letzten Sonntag in Kassel gaben die Allgäuer allerdings die Freistellung von Cheftrainer Daniel Jun bekannt. Zunächst trägt nun Andreas Becherer, zuvor Co-Trainer, interimsweise die Verantwortung an der Bande.
Mit derzeit 51 Punkten befindet sich der ESVK einerseits erst sechs Punkte hinter Platz sechs und andererseits nur (noch) sechs Zähler vor der Playdown-Zone – und damit nun bei noch 16 ausstehenden Spielen am Scheideweg, in welche Richtung es gehen wird. In der Vorsaison schlossen die Gelb-Roten die Hauptrunde als Tabellenfünfter, in der Spielzeit davor als Tabellendritter ab.
Beim ersten Duell der laufenden Saison Anfang Oktober verloren die Starbulls in Kaufbeuren knapp (4:5), die erste Revanche Ende November auf Rosenheimer Eis konnten sie aber erfolgreich gestalten (5:2). Nun sollen erstmals Rosenheimer Punkte in der neben dem Kaufbeurer Bahnhof gelegenen „energie schwaben arena“ her. Die Duelle dort in der Vorsaison gingen mit 4:1 und 5:2 an die Allgäuer, frühere Starbulls-Gastspiele in der 48.000-Einwohnerstadt wurden noch im längst abgerissenen Stadion am Berliner Platz ausgetragen.
Weiterhin knappes Line-up bei den Starbulls
Für die Partien des anstehenden Wochenendes rechnet Jari Pasanen noch nicht mit der Rückkehr von zuletzt ausgefallenen Spielern: „Manuel Strodel hat am Mittwoch erste vorsichtige Gehversuche auf dem Eis gemacht. Bei ihm muss man jetzt von Tag zu Tag schauen. Fabjon Kuqi fängt voraussichtlich am Freitag wieder mit leichtem Trockentraining an. Vor allem hoffe ich, dass sich keine weiteren Spieler wegen Krankheit abmelden“, deutet der Starbulls-Headcoach an, dass zuletzt einige Akteure alles andere als topfit in die Spiele gingen und sich auch „neue“ Spieler bei den Trainingseinheiten unter der Woche gesundheitlich angeschlagen zeigten. Das Comeback von Stefan Reiter ist noch nicht absehbar, Prognosen für die Trainingsrückkehr bei Norman Hauner und Maximilian Vollmayer sind weiterhin nicht möglich.
Für den Job im Rosenheimer Tor ist am Freitag gegen Freiburg Oskar Autio fest eingeplant, erst danach werde laut Pasanen die Situation im Hinblick auf die folgenden Spiele bewertet. Der mit einer Förderlizenz ausgestattete Pascal Seidel von den Straubing Tigers soll auf alle Fälle seine nötigen Einsätze in der DEL2 erhalten, um auch über die Hauptrunde hinaus für die Starbulls grundsätzlich spielberechtigt zu sein. Dazu muss er auf mindestens 300 echte Einsatzminuten im Rosenheimer Trikot kommen.
Am Dienstag kommt Spitzenreiter Dresden nach Rosenheim
Bereits zwei Tage nach der kurzen Auswärtsreise im Allgäu kommt es zum nächsten Eishockey-Highlight im ROFA-Stadion. Dann sind im Rahmen des 39. Spieltags der DEL2 die Dresdner Eislöwen an der Mangfall zu Gast. Die Elbestädter haben sich an der Tabellenspitze gegenüber den beiden größten Aufstiegskonkurrenten Kassel und Krefeld bis Mitte Januar einen komfortablen Vorsprung von elf bzw. zwölf Punkten aufgebaut.
Seit 16 Spielen ist das Team von Chefcoach Niklas Sundblad nach regulärer Spielzeit unbesiegt, zum letzten Mal ohne Punkte blieben die Eislöwen vor fast zwei Monaten am 24. November beim Derby in Weißwasser. Dass der Tabellenführer beim ersten Gastspiel in Rosenheim Mitte Oktober den Starbulls mit 0:5 unterlag, dürfte Dane Fox, Andrew Yogan, Travis Turnbull und Kollegen zusätzlich anstacheln.
Eintrittskarten für die Rosenheimer DEL2-Heimspiele am Freitag gegen Freiburg und am Sonntag gegen Dresden sind online auf www.starbulls.de/tickets buchbar und an den Spieltagen ab 17:30 Uhr an der Kasse am ROFA-Stadion erhältlich. Spielbeginn ist jeweils um 19:30 Uhr, Stadioneinlass eine Stunde zuvor (Liveübertragungen aller DEL2-Spiele werden auf sportdeutschland.tv angeboten).
Besondere Aktionen von Spieltagssponsor Krones am Freitag
Das Freitagsheimspiel der Starbulls wird von der Krones AG als Spieltagssponsor präsentiert. Als besonderes Highlight werden in der ersten Drittelpause mehrere Schlauchschals ins Publikum geworfen – einige davon sind speziell gekennzeichnet und versprechen besondere Gewinne: Stadionkarten im Wert von insgesamt 300 Euro und exklusive Führungen im Krones-Werk mit Abendessen in Begleitung eines Starbulls-Spielers!
Nach dem Spiel warten an den Stadionausgängen noch viele von der Krones AG zur Verfügung gestellte Goodies auf die Zuschauer!
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.