Beim Gastspiel der Starbulls Rosenheim am Freitagabend in Garmisch-Partenkirchen gegen den SC Riessersee flog in der Anfangsphase des ersten Drittels ein Knallkörper auf das Eis. Dieser zündete in der Nähe des Torwarts des SC Riessersee. Hauptschiedsrichter Cori Müns unterbrach daraufhin das Spiel für mehrere Minuten.
Der Knallkörper wurde offenbar über die Plexiglasumrandung und durch ein Fangnetz hindurch aus dem Stehplatzbereich hinter dem Tor geworfen, in dem sich die Fans der Starbulls Rosenheim befanden. In der Unterbrechung nach dem Knallkörperwurf konnte der Täter in Zusammenarbeit von Polizei, Sicherheitspersonal des SC Riessersee und ehrenamtlichen Ordner der Starbulls Rosenheim, die bei diesem Auswärtsspiel ebenfalls vor Ort waren, festgestellt und aus dem Stadion gebracht werden.
Die Vorstandschaft der Starbulls Rosenheim bedauert den Vorfall auf das Tiefste und verurteilt ihn auf das Schärfste. Im Hinblick auf Pyrotechnik verfolgen die Starbulls bekanntlich eine Null-Toleranz-Linie. Von Personen, die sich unter dem Deckmantel, Fan- oder Vereinsutensilien der Starbulls Rosenheim zu tragen, zu pyrotechnischen Aktionen hinreißen lassen, distanziert sich der Verein in jedweder Form. Alle Maßnahmen gegen den Werfer des Knallkörpers vom Freitagabend sowie eventueller Mittäter werden von der Vorstandschaft der Starbulls Rosenheim unterstützt, insbesondere die Durchsetzung eines bundesweiten Stadionverbotes.