Juristische Prüfung soll Klärung zur Frage des Auf- und Abstiegs bringen
Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) hat vor dem Deutschen Sportschiedsgericht in Köln Klage gegen die Ablehnung der Unterlagen zur Einführung von Auf- und Abstieg zwischen den beiden Profiligen DEL und DEL2 eingereicht.
Nach Prüfung der Gründe für die Ablehnung der bis 31.03.2017 vollständig eingereichten Unterlagen von sechs DEL2-Standorten über die entsprechenden Stadionanforderungen und der jeweiligen Bürgschaften in Höhe von insgesamt 4.896.000 Euro durch die Deutsche Eishockey Liga (DEL) soll nun ein unabhängiges Schiedsgericht die Rechtmäßigkeit dieser prüfen. Eine entsprechende Schiedsklage wurde durch Rechtsanwalt Tobias Rommelspacher im Auftrag der Ligagesellschaft eingereicht.
„Nach Rücksprache mit den betroffenen Banken haben wir erhebliche Zweifel an der Einschätzung der DEL.”, so der Geschäftsführer der DEL2, René Rudorisch.
Insgesamt wurden durch die DEL Bürgschaften in Höhe von 101.000,00 € eines Standortes als nicht ausreichend bewertet. Trotz Abweichungen vom Standardtext anderer eingereichter Bürgschaften sehen sowohl die beteiligten Banken als auch die DEL2 diese Unterlagen jedoch als wirksam an.