Am morgigen Freitagabend kommt es um 19:30 Uhr zum insgesamt fünften Mal in dieser Saison zum niederbayerisch-oberbayerischen Duell zwischen dem EV Landshut und den Starbulls Rosenheim. Austragungsort dieses Mal ist die Städtische Eissporthalle Landshut. Am darauffolgenden Sonntag gastiert der EC Peiting um 17 Uhr im Rosenheimer emilo-Stadion.
„Hauptrundenmeister“ EV Landshut ist überraschend mit drei Niederlagen aus vier Partien in die diesjährige Meisterrunde der Eishockey Oberliga Süd gestartet. Niederlagen gegen Deggendorf (2:4), Peiting (2:3 n.P.) und Sonthofen (1:2) steht nur ein Erfolg bei den Blue Devils Weiden (1:5) gegenüber. Auf Grund dieses kleinen Formtiefs ist die Mannschaft von Trainer Axel Kammerer auf Rang drei der Tabelle zurückgefallen und hat aktuell 6 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Rosenheim.
Qual der Wahl bei Kontingentspielern
Die Qual der Wahl hat der gebürtige Tölzer Kammerer bei der Besetzung der beiden möglichen Kontingentspielerstellen auf dem Spielberichtsbogen. Bei der 1:2 Heimniederlage gegen die ERC Bulls Sonthofen standen die beiden Angreifer David Wrigley und Viktor Lennartsson für die Rot-Weißen auf dem Eis und Verteidiger Devon Krogh musste auf der Tribüne Platz nehmen. Letzten Informationen aus Landshut zu Folge, wird diese Konstellation auch beim Derby am Freitagabend weiterhin Bestand haben.
Entwarnung konnte der EVL unter der Woche bei Verteidiger Christopher Schadewaldt geben. Dieser bekam beim Heimspiel gegen Sonthofen einen Schuss an die Hand und musste das Eis in der Folge angeschlagen verlassen. Bei anschließenden Untersuchungen stellte sich die Verletzung aber nur als leichte Prellung dar und somit dürfte der Starbulls Rivale von der Isar mit der sogenannten „vollen Kapelle“ zum Derby antreten können.
Die Topscorer-Position beim EVL teilen sich aktuell Peter Abstreiter (23/21) und Maximilian Forster (20/24) mit jeweils 44 Punkten. Maximilian Forster steht auch in einer weiteren, diesmal nicht allzu positiven Kategorie, am Platz an der Sonne: Dort stehen 69 Strafminuten für den gebürtigen Landshuter zu buche.
Ein besonderes Augenmerk müssen die Starbulls Rosenheim am Freitag auf das hervorragende Powerplay der Niederbayern richten. Eine Erfolgsquote von 29,8 % bedeutet Platz 1 der Oberliga Süd in dieser Teamstatistik.
Heimsieg Nummer 3 gegen Peiting?
Der EC Peiting zählt seit Jahren zu den konstantesten Teams der Oberliga Süd und liegt auch in dieser Saison mit 65 Punkten wieder auf einem hervorragenden fünften Platz der Tabelle. Die Hauptwaffe des Teams von Coach Sebastian Buchwieser ist eine hervorragenden Offensive: 156 eigene Treffer erzielten die Peitinger bereits in dieser Saison, insgesamt fünf mehr als der aktuelle Tabellenführer aus Rosenheim. Einmal mehr ist Ty Morris der überragende Mann im Kader des ECP. Mit 59 (19/40) Scorerpunkten in 35 Partien führt der Deutsch-Kanadier die teaminterne Scorerwertung an, gefolgt vom Tschechen Milan Kostourek mit 53 (20/33) Punkten und Brad Miller mit 53 (17/36) Punkten.
Der sogenannte „böse Bube“ im Team des ECP ist Florian Stauder. Der gebürtige Oberauer bekam in der laufenden Runde bereits 77 Strafminuten zugesprochen. In der Disziplin „Powerplay“ steht die Mannschaft aus dem Landkreis Weilheim-Schongau dem Starbulls Gegner vom Freitag in fast nichts nach. Mit einer Erfolgsquote von 28,5 % belegt man hier den zweiten Platz dieser Statistik und konnte in dieser Spielzeit bereits 49 Überzahltreffer erzielen.
Trainer Sebastian Buchwieser wird am Sonntag in Rosenheim sehr wahrscheinlich fast auf seinen vollen Kader zurückgreifen können. Lediglich hinter Verteidiger Tim Rohrbach steht auf Grund einer Hüftverletzung noch ein Fragezeichen.
Bittet die erste Starbulls Reihe wieder zum Tanz?
Eine Premiere nach Maß feierte die am vergangenen Wochenende neu zusammengestellte erste Angriffsreihe der Starbulls Rosenheim: Insgesamt sagenhafte 18 Scorerpunkte erzielte die von Manuel Kofler neu zusammengestellte Formation um den kanadischen Neuzugang Chase Witala, den tschechischen Debütanten Vítězslav Bílek und den „alt eingesessenen“ Michael Fröhlich. Der Kader, welcher am Freitag die ca. 1:45 stündige Fahrt nach Landshut auf sich nehmen wird, ist im Vergleich zum 10:1 Kantersieg gegen die Eisbären Regensburg unverändert. Tobias Draxinger fällt weiterhin mit einer Schulterverletzung aus, konnte aber diese Woche bereits wieder die ersten Runden auf dem Rosenheimer Eis drehen. Der im Regensburg-Spiel nach einem Stockschlag ausgefallene Angreifer Michael Baindl ist hingegen wieder einsatzbereit.
Auf das Derby in Landshut und die damit verbundene Brisanz angesprochen sagte Starbulls Trainer Manuel Kofler: „Wir haben diese Woche sehr gut trainiert und freuen uns riesig auf dieses Spiel. Am Freitagabend ist der EVL fällig!“.
Für das Heimspiel der Starbulls am Sonntag um 17 Uhr gegen Peiting sind Eintrittskarten in allen Kategorien online zum Selbstausdruck im Ticketshop auf www.starbulls.de erhältlich. Außerdem besteht am Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr und am Freitag zwischen 9 und 12 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr die Kaufmöglichkeit in der Starbulls-Geschäftsstelle am emilo-Stadion. Die Abendkasse öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn um 15 Uhr.
Das Spiel wird, wie alle Starbulls-Heimspiele, live und kommentiert im Internet übertragen. Die Liveübertragung ist zum Preis von 5 Euro über das Portal www.sprade.tv – erreichbar auch per Direktlinkt auf www.starbulls.de – buch- und abrufbar.
Auch die Partie am Freitagabend in Landshut wird live via www.sprade.tv übertragen und kann ebenfalls für 5 Euro gebucht und abgerufen werden.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. (C.S.)