Gleich zweimal binnen drei Tagen messen sich die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd mit dem Höchstadter EC. Am Mittwoch sind die Mittelfranken zu Gast im Rosenheimer ROFA-Stadion (Spielbeginn 19:30 Uhr), am Freitag reisen die Starbulls in den Aischgrund (Spielbeginn in Höchstadt um 20 Uhr). Verteidiger Tobias Draxinger kehrt wieder ins Rosenheimer Team zurück und Starbulls-Headcoach John Sicinski kann ansonsten auf alle Spieler zurückgreifen, die am Sonntag beim Zwei-Punkte-Sieg in Deggendorf auf dem Eis standen. Am Sonntag gastiert der EC Peiting in Rosenheim.
Das Doppelduell gegen die Aischgrund-Alligators mit Hinspiel in Rosenheim und Rückspiel zwei Tage später in Höchstadt stand bereits für 7. und 9. Januar auf dem Spielplan, musste dann aber kurzfristig wegen positiver Corona-Fälle auf Seiten der Starbulls abgesagt werden. Vor gut zwei Wochen traf es dann auch die Mittelfranken mit einigen Infektionen. Den letzten Höchstadter Punktspielauftritten entsprangen ein verdienter 4:1-Heimsieg gegen den SC Riessersee am 16. Januar und eine knappe 4:6-Niederlage gegen Memmingen zwei Tage später, bei der es bis in die Schlussphase 4:4 stand. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellensechsten EC Peiting bei identischer Zahl absolvierter Spiele ist die Mannschaft von Trainer Mikhail Nemirovsky dick im Geschäft um die direkte Playoff-Qualifikation.
Auch die Starbulls taten sich im letzten Vergleich mit den Höchstadtern schwer, gewannen am zweiten Weihnachtsfeiertag auswärts erst dank eines späten Tores von Dominik Daxlberger in der vorletzten Spielminute knapp mit 2:1. Trotz der zweiwöchigen Spielpause und wohl einiger noch nicht spielbereiter Akteure sind die stets kompakt und clever auftretenden Mittelfranken, die ihre positive Entwicklung im Rahmen der Vorsaison in der laufenden Spielzeit nahtlos fortsetzen, auch diesmal keinesfalls zu unterschätzen. „Es ist natürlich ein bisschen komisch, denn wir wissen im Vorfeld kaum etwas davon, wie der Gegner aufgestellt sein wird“, sagt John Sicinski, der zum Spiel in Deggendorf am Sonntag mit der verspielten 4:0-Führung und dem 5:4-Sieg nach Shout Out noch immer gemischte Gefühle hat: „Wir hatten anfangs des dritten Drittels einen kurzen Blackout, der bestraft worden ist. Das hat schon auch mit der noch fehlenden Spielpraxis zu tun gehabt. Und ich bleibe dabei, dass wir auch zuvor noch nicht so gespielt haben, wie ich mir das vorstelle. Wir haben einfach zu viel zugeschaut, waren zu oft im eigenen Drittel. Aber wie wir nach dem dritten Gegentor und dem Torwartwechsel reagiert haben war stark, das hat mich gefreut.“
In den nächsten Begegnungen fordert der Rosenheimer Cheftrainer eine Steigerung seiner Mannschaft von Spiel zu Spiel. Verteidiger Tobias Draxinger, der gegen Lindau am Freitag bereits in der ersten Minute mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe ausschied, ist am Mittwoch wieder mit dabei. Weil Brock Trotter frühestens am Wochenende wieder eingreifen kann und Curtis Leinweber weiterhin Spiel- und Trainingsverbot hat, wird sich an den Sturmreihen im Rosenheimer Team im Vergleich zum Auftritt in Deggendorf nichts ändern. Auf der Torhüterposition will Sicinski zunächst von Spiel zu Spiel wechseln, am Mittwoch kommt demnach nun wieder Andreas Mechel von Beginn an zum Zug.
Im Heimspiel der Starbulls Rosenheim gegen Höchstadt am Mittwoch sind im Rahmen des Konzepts „2G Plus“ bis zu 999 Zuschauer im ROFA-Stadion zugelassen. Details für den Spielbesuch sowie zum Ticketkonzept (es gibt keine Abendkasse, Eintrittskarten müssen online gebucht werden) sind auf https://www.starbulls.de veröffentlicht und werden bei Änderungen aktualisiert.
Am Freitag kommt es zum „Re-Match“ in Höchstadt (20 Uhr), zwei Tage darauf folgt für die Starbulls wieder ein Heimspiel. Zu Gast im ROFA-Stadion ist dann der EC Peiting (Sonntag, 17 Uhr). Alle Spiele der Starbulls, egal ob zuhause oder auswärts, werden natürlich live auf www.sprade.tv übertragen.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. (M.H)