Zwei Highlights stehen für die Starbulls am zweiten Spielwochenende der noch jungen Saison in der DEL 2 auf dem Programm. Zunächst gastieren die Grün-Weißen bei den Ravensburg Towerstars. Das Meistermessen – Ravensburg setzte sich Ende April die Zweitliga-Krone auf, die Starbulls holten sich den Oberliga-Titel – in der Ravensburger CHG-Arena beginnt am Freitagabend um 20 Uhr. Am Sonntag um 17 Uhr empfangen die Starbulls im ROFA-Stadion den EV Landshut zum Derby. Es ist das erste Duell um Punkte zwischen den beiden Eishockey-Traditionsstandorten nach viereinhalb Jahren und die Rosenheimer Fans dürfen sich auf zwei Premieren freuen!
Zuletzt in der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga 2018/2019 kreuzten die Starbulls Rosenheim und der EV Landshut die Schläger um Punkte. Im ROFA-Stadion gewannen die Grün-Weißen dabei am 11. Januar 2019 mit 3:2 nach Penaltyschießen, in Landshut behielt am 10. März der EVL mit 6:0 die Oberhand. Knapp zwei Monate später feierten die Niederbayern den Playoff-Finalsieg und den Aufstieg in die DEL 2. Vier Jahre später haben die Starbulls nachgezogen, sodass sich die Fans nun auf das erste von vier Derbys im Rahmen der Hauptrunde 2023/24 freuen dürfen. In der DEL 2 gab es das Derby zum letzten Mal am 20. Februar 2015, auf Rosenheimer Eis gewannen die Starbulls 3:0.
Derby-Comeback SBR – EVL im ausverkauften ROFA-Stadion
Das Spiel am späten Sonntagnachmittag im ROFA-Stadion ist so gut wie ausverkauft. Es besteht aber noch die Möglichkeit, eine Stehplatz-Dauerkarte für die begonnene Spielzeit zu bekommen und damit beim Derby dabei zu sein; eventuell kommen kurzfristig noch wenige Rückläufer-Restkarten in den Verkauf. Starbulls-Headcoach Jari Pasanen freut sich auf die volle Hütte und die Wiederkehr der Gänsehaut-Atmosphäre im Rosenheimer Stadion, die sein Team im Frühjahr durch die Aufstiegs-Playoffs getragen hat. Er hat aber auch eine klare Forderung an seine Spieler: „Sie müssen ihre Emotionen kontrollieren. Ich liebe die Hingabe und die Intensität im Spiel meiner Mannschaft, die Spieler müssen aber mit der neuen Regelauslegung noch besser umgehen. Einige unserer Strafzeiten im letzten Heimspiel gegen Kassel waren richtig unnötig und haben mir gar nicht gefallen“. Für Pasanen zählt der EV Landshut zu den Top-6-Teams der Liga.
In der abgelaufenen Saison beendeten die seit Dezember 2021 hauptverantwortlich vom 39-jährigen Heiko Vogler gecoachten Niederbayern die Hauptrunde auf Rang sieben. Auch in der aktuellen Spielzeit wollen sie mindestens die Pre-Playoffs mit Heimrecht-Vorteil erreichen. Aus dem ersten Punktspiel-Wochenende stehen eine 3:4-Heimiederlage gegen Crimmitschau und ein 1:0-Auswärtssieg in Regensburg zu Buche, bei dem Torwart Jonas Langmann (kam im Sommer von Meister Ravensburg zum EV Landshut) 32 Schüsse entschärfte!
Premiere für neuen Starbulls-Song und Spezial-Trikot
Neben großartigen Eishockey-Sport in einem pickepackevollen und stimmungsgeladenen ROFA-Stadion dürfen sich die Fans am Sonntag beim Derby Rosenheim – Landshut auf zwei besondere Premieren freuen: Vor der Einlaufzeremonie wird es erstmals einen neuen Starbulls-Stadion-Song zu hören geben, der eine ganz besondere Vita besitzt und in dem unter anderem finale Momente des Aufstiegs akustisch eingebaut wurden. Im Anschluss kommt die Starbulls-Mannschaft erstmals in ihren schwarz-goldenen Special-Jerseys auf das Eis. Diese, einzelnen besonderen Heimspielen vorbehaltene Kluft hat bei vielen Fans aufgrund ihrer speziellen Optik bereits bei der Vorstellung der Trikot-Kollektion 2023/24 Mitte August große Begeisterung ausgelöst.
Am Freitag zu Gast beim Titelverteidiger der DEL 2
Vor dem Traditions-Derby am Sonntag reisen die Starbulls am Freitagabend relativ überschaubare 250 Kilometer nach Oberschwaben. In der Ravensburger CHG-Arena kommt es zum etwas ungleichen, aber hochinteressanten Kräftemessen des Oberligameisters mit dem amtierenden Meister der DEL 2. Die Towerstars haben die Hauptrunde der vergangenen Saison hinter den Kassel Huskies auf Platz zwei abgeschlossen und sich in den Playoffs gegen Landshut (4:3) und Krefeld (4:1) durchgesetzt. Im Finale behaupteten sie sich ebenfalls mit 4:1 Siegen gegen den EC Bad Nauheim und feierten nach einem 7:3-Heimerfolg am 25. April die Meisterschaft. Ein Aufstieg in die DEL kam, insbesondere wegen des zu kleinen Stadions (die CHG-Arena fasst maximal 3.418 Zuschauer) aber nicht in Frage.
Lukas Laub bei den Starbulls wieder mit dabei
Auch in der angelaufenen Saison zählen die Towerstars – eingespielt und punktuell verstärkt – zu den Favoriten. Zum Auftakt am vergangenen Freitag unterlag die jetzt von Ungar Gergely Majoross als Headcoach betreute Mannschaft auf eigenem Eis gegen Bad Nauheim 3:4 nach Verlängerung. Am Sonntag in Weißwasser gelang den Towerstars dagegen ein souveräner 3:0-Auswärtssieg gegen die Lausitzer Füchse. „Wir haben uns diese Partien von Ravensburg angesehen. Sie spielen sehr flüssig, sehr gut und sind jetzt zu Saisonbeginn wohl sogar noch stärker als Kassel“, zollt Pasanen der Saison-Anfangsperformance der Towerstars höchsten Respekt. Der Rosenheimer Headcoach kann beim anspruchsvollen Auswärtsauftritt am Freitagabend wieder auf Lukas Laub zurückgreifen, der mit Tyler McNeely und Norman Hauner eine Offensivlinie bilden soll. Bastian Eckl rückt zu Sebastian Streu und Marvin Feigl, die anderen Reihen sollen unverändert bleiben.
Die Spiele der Starbulls am Freitag in Ravensburg (20 Uhr) und am Sonntag zuhause gegen den EV Landshut (17 Uhr) werden live auf www.sprade.tv übertragen. Einlass ins ROFA-Stadion ist am Sonntag nach Ende des öffentliches Laufs ab ca. 15:30 Uhr, die Geschäftsstelle öffnet um 15 Uhr.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.