Modusanpassung nach Quarantäne-Anordnungen: Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. ist gezwungen, den Ablauf der Play-offs in der Oberliga Süd nach coronabedingten Zwischenfällen zu verändern.
Nach positiven PCR-Eingangstests bei den Blue Devils Weiden und dem Deggendorfer SC und der infolgedessen durch das jeweilige Gesundheitsamt verordneten Isolation, haben die angesetzten Pre-Play-offs sportlich keinen Einfluss mehr, da nun insgesamt noch acht Mannschaften im Rennen um den Meistertitel der Staffel verbleiben. Das Rückspiel zwischen den EV Lindau Islanders und den ECDC Memmingen Indians wird dennoch am Sonntag wie geplant durchgeführt.
Die neuen Umstände ergeben, dass sowohl der EC Peiting (7. der Hauptrunde) als auch Memmingen (9.) und Lindau (8.) für das Play-off-Viertelfinale qualifiziert sind. Für diesen vorliegenden Sonderfall greift die Nachrücker-Regelung für die Runde der letzten Acht nach dem tabellarischen Abschneiden in der Hauptrunde der Süd-Staffel, definiert durch den Artikel 5.3. der Durchführungsbestimmungen für die Oberliga-Play-offs. Die Viertelfinalserien beginnen ab Dienstag, den 23. März 2021.
Folgende Paarungen haben sich ergeben:
Viertelfinale 1: Eisbären Regensburg (1.) – ECDC Memmingen Indians (9.)
Viertelfinale 2: Selber Wölfe (2.) – EV Lindau Islanders (8.)
Viertelfinale 3: Starbulls Rosenheim (3.) – EC Peiting (7.)
Viertelfinale 4: Höchstadter EC (4.) – SC Riessersee (5.)
DEB-Vizepräsident Marc Hindelang: „Es ist sehr bedauerlich, dass bei den Eingangstestungen zu den Play-offs bei zwei Teams Fälle aufgetreten sind und damit zwei Teilnehmer ausscheiden müssen. Andererseits zeigt dies auch, dass das Vorgehen richtig, sinnvoll und absolut notwendig war, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und den Wettbewerb vor Kettenreaktionen zu schützen. Wir hoffen, dass es bei diesen Ergebnissen bleibt, wir keine weiteren Fälle ab dem Viertelfinale verzeichnen müssen und die Entscheidungen sportlich auf dem Eis herbeigeführt werden können.“