Nach zwei Tagen die Chance zur Revanche gegen den gleichen Gegner in einem Kampf, der auf Messers Schneide steht: Wenn die Starbulls Rosenheim am Dienstag um 19:30 Uhr in der DEL2 die Ravensburg Towerstars zum direkten Rückspiel herausfordern, weht schon ein Hauch von Playoff-Luft durchs ROFA-Stadion. Das Duell mit den Oberschwaben um Tabellenplatz vier ist zwar nur eine Momentaufnahme, könnte aber spannender und enger kaum sein. Dass die Starbulls am Sonntag in Ravensburg denkbar knapp und unglücklich mit 3:4 den Kürzeren zogen, macht die Sache zusätzlich pikant.
Rosenheim gegen Ravensburg: Die Nachholpartie der 18. Runde, die am 15. November über die Bühne ging, ist das einzige DEL2-Spiel an diesem Dienstag. Die Konkurrenz schaut zu, in welche Richtung sich der Kampf um den im Hinblick auf die Playoffs interessanten Tabellenrang vier (Heimrecht im Viertelfinale) entwickelt.
Noch stehen die Starbulls auf dieser Tabellenposition. Freiburg konnte am Sonntag durch einen Sensationssieg in Krefeld (mit nur 13 Feldspielern, davon drei Spieler aus dem Nachwuchs) nach Punkten gleichziehen. Die Towerstars Ravensburg sind den Grün-Weißen durch den Drei-Punkte-Erfolg im direkten Duell bis auf einen Zähler herangerückt und haben nun die Chance zum Überholmanöver. Das wollen die Starbulls natürlich mit einem Heimsieg verhindern. Die Ravensburger haben zudem noch ein weiteres Nachholspiel – zuhause gegen Weiden Mitte Februar – in der Hinterhand.
Auch Travis Ewanyk, am Sonntagabend für alle drei Rosenheimer Tore verantwortlich, spricht von „Playoff-Feeling“, das der aktuelle Doppelvergleich mit den Towerstars für die Spieler ausstrahlt. Das Team brennt natürlich auf Revanche. In Ravensburg konnten sich die Grün-Weißen für die tolle Moral, mit der sie den 0:2-Rückstand des ersten Drittels in eine 3:2-Führung nach dem zweiten Spielabschnitt drehten, nicht belohnen.
Die Forderung von Cheftrainer Jari Pasanen für den neuen Vergleich zwei Tage später ist klar: Strafzeiten, vor allem derart unnötige wie im ersten Drittel am Sonntag, unbedingt vermeiden; schließlich sind die von Bo Subr trainierten Towerstars das effektivste Überzahlteam der Liga. Vor allem aber ärgerten den finnischen Headcoach die beiden Gegentore zu Beginn und Ende des letzten Drittels, die seiner Mannschaft die Punkte kosteten: „Beide Male war es dasselbe. Wir machen die Schussbahn nicht zu, nehmen dann aber selbst unserem Torwart die Augen“.
Die Starbulls werden am Dienstag aller Voraussicht nach mit der gleichen Aufstellung antreten wie zwei Tage zuvor in Ravensburg – mit U20-WM-Teilnehmer Kilian Kühnhauser und ohne den erkrankten Fabjon Kuqi. Bei den Towerstars könnte Nick Latta ins Team zurückkehren.
Eintrittskarten für das Dienstagsheimspiel der Starbulls Rosenheim gegen die Ravensburg Towerstars sind auf www.starbulls.de/tickets buchbar und ab 17:30 Uhr an der Kasse am ROFA-Stadion erhältlich. Einlass ins Stadion ist um 18:30 Uhr, Spielbeginn um 19:30 Uhr. Die Liveübertragung der Partie wird bei sportdeutschland.tv angeboten.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.