Mindestens vier und maximal sieben Duelle werden sich die Starbulls Rosenheim und die Dresdner Eislöwen im Rahmen der Playoff-Viertelfinalserie der DEL2 liefern. Auftakt in der Paarung des Hauptrunden-Vierten gegen den -Fünften ist am Mittwoch in der JOYNEXT Arena in Dresden. Die Starbulls wollen dem Favoriten von der Elbe wie schon im ersten Saisonspiel an gleicher Stelle ein Bein stellen. Am Freitag folgt das erste Rosenheimer Heimspiel im bereits fast ausverkauften ROFA-Stadion. Die Spiele am Mittwoch und am Freitag beginnen jeweils um 19:30 Uhr, die Liveübertragungen gibt es auf www.sportdeutschland.tv.
Vier Siege sind nötig, um das Halbfinale um den Aufstieg in die höchste deutsche Eishockeyspielklasse, die PENNY DEL, zu erreichen. Dort wollen die Dresdner Eislöwen, die neben den Kassel Huskies und den Krefeld Pinguinen als einer der drei Topfavoriten um die Meisterschaft in die DEL2-Saison gestartet sind, unbedingt hin.
Topfavorit Dresden stürzte überraschend auf Rang vier ab
Entsprechend hoch ist der Etat der Eislöwen, entsprechend breit und mit zahlreichen Topspielern gespickt der Kader. Headcoach Niklas Sundblad stehen in aller Regel deutlich mehr Akteure zur Verfügung, als er auf dem Spielbericht überhaupt unterbringen kann.
Der 52-jährige Schwede war bereits zehn Jahre hinter der Bande in der DEL aktiv. 2014 führte er den ERC Ingolstadt als Cheftrainer zur deutschen Meisterschaft. Zwölf Jahre zuvor konnte er den Titel als Spieler mit den Kölner Haien bejubeln. Mit den Dresdner Eislöwen stand er in der laufenden DEL2-Spielzeit zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar ein Saisondrittel lang souverän an der Tabellenspitze. Im Endspurt kassierte sein Team wegen zahlreicher Ausfälle aber sechs Niederlagen am Stück und rutschte auf Tabellenrang vier ab.
Starbulls ziehen Motivation aus den Hauptrundenduellen
Zum Playoff-Start sind die Elbestädter nun aber wieder bestens besetzt und haben in der Serie gegen die Starbulls Rosenheim daher unbestritten die Favoritentrolle inne – aber auch den Druck auf ihrer Seite. Dass sich die Starbulls vor Dresden nicht zu verstecken brauchen, haben sie in der Hauptrunde bereits mehrfach bewiesen. Gleich am ersten Spieltag gelang den Grün-Weißen in der JOYNEXT Arena ein 3:2-Auswärtssieg nach Verlängerung. Im ROFA-Stadion behielt die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen im Oktober sogar deutlich mit 5:0 die Oberhand.
Beim zweiten Auswärtsspiel in Dresden im Dezember mussten sich die Starbulls mit 2:5 geschlagen geben, im Januar gewannen die Eislöwen an der Mangfall 3:0. Neben den beiden Hauptrundensiegen motiviert auch dieser jüngste Vergleich die Rosenheimer Mannschaft, denn das Endresultat entsprach nicht den Kräfteverhältnissen auf dem Eis. Die Starbulls waren dem damaligen Spitzenreiter ebenbürtig und wollen nun beweisen, dass sie das auch in einer Playoff-Serie im Modus „Best of Seven“ sein können. Und die Kadervoraussetzungen auf Rosenheimer Seite sind zum Start der Ausscheidungsrunde wohl besser, als sie es über weite Strecken in der zweiten Hauptrundenhälfte waren.
Freitags-Heimspiel wird präsentiert von Autoglas Niedermayr
Das erste Rosenheimer Heimspiel der Viertelfinalserie findet am Freitag in einem aller Voraussicht nach mit 5.022 Zuschauern ausverkauften ROFA-Stadion statt. Drei Tage zuvor waren nur noch knapp 200 Stehplatzkarten erhältlich, sodass es vermutlich keine Tickets an der Abendkasse mehr zu kaufen gibt. Noch verfügbare Eintrittskarten, auch für das nächste Heimspiel am kommenden Dienstag, sind unter www.starbulls.de/tickets buchbar.
Das mit Spannung erwartete Eishockey-Highlight an der Mangfall am Freitagabend wird von Spieltagssponsor Autoglas Niedermayr präsentiert. Im Rahmen eines Gewinnspiels, für das man sich vor Ort über vor und im Stadion verteilte Flyer per QR-Code anmelden kann, werden Kfz-Innenraumpflegen und Teilnahmen an einem Torschuss-Spiel auf dem Eis verlost. Dabei ist ein Trikot im Playoff-2025-Design, das die Starbulls zum Playoff-Heimauftakt erstmals tragen werden, als Gewinn ausgelobt. In der ersten Drittelpause wird es auf den Rängen außerdem kultige Niedermayr-Socken zu ergattern geben.
Die Spieltermine im Playoff-Viertelfinale
Mittwoch, 12. März, 19:30 Uhr: Dresden – Rosenheim
Freitag, 14. März, 19:30 Uhr: Rosenheim – Dresden
Sonntag, 16. März, 17:00 Uhr: Dresden – Rosenheim
Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr: Rosenheim – Dresden
Freitag, 21. März, 19:30 Uhr: Dresden – Rosenheim *
Sonntag, 23. März, 17 Uhr: Rosenheim – Dresden *
Dienstag, 25. März, 19:30 Uhr: Dresden – Rosenheim *
* falls nötig (entfällt, sobald ein Team vier Siege hat)
Von allen Spielen gibt es Liveübertragungen, die bei Sportdeutschland (www.sportdeutschland.tv) buchbar sind.
Sollte es in den Playoff-Duellen nach Ende der regulären Spielzeit unentschieden stehen, folgt zunächst eine 15-minütige Pause mit Eisaufbereitung. Anders als in der Hauptrunde, wird in der Verlängerung nicht mit reduzierter, sondern mit regulärer Anzahl an Feldspielern und mit gewechselten Seiten gespielt. Der erste Treffer entscheidet die Partie. Falls kein Tor erzielt wird, kommt es nach 20 Overtime-Minuten erneut zu einer 15-minütigen Pause mit Seitenwechsel und einer weiteren maximal 20-minütigen Verlängerung. Die Entscheidung muss nach dem Prinzip „Sudden Death“ fallen, einen Shootout gibt es nicht.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.