Als hervorragender Tabellenvierter der zweiten deutschen Eishockeyliga starten die Starbulls Rosenheim ins Jahr 2025. Zunächst treffen die Grün-Weißen am 3. Januar im heimischen ROFA-Stadion auf die aufstrebenden Roten Teufel Bad Nauheim (Freitag, 19:30 Uhr). Es folgt ein Doppelvergleich gegen die Ravensburg Towerstars, zunächst am Sonntag um 18:30 Uhr auswärts und zwei Abende später auf Rosenheimer Eis.
Beim Starbulls-Heimspiel am 7. Januar gegen die Ravensburg Towerstars handelt es sich um eine Partie vom 18. Spieltag, die nun am Dienstag um 19:30 Uhr nachgeholt wird. Zuvor stehen am ersten Wochenende des neuen Jahres 2025 die regulären DEL2-Spieltage 33 und 34 auf dem Programm – mit dem Rosenheimer Heimspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim am Freitagabend.
Das Bad Nauheimer Team ist nach einem schwachen Saisonstart deutlich im Aufwärtstrend. Nach 13 Spieltagen am Tabellenende haben die Roten Teufel aus der Wetterau Anfang Dezember die Rote Laterne abgeben können und sich inzwischen an die Pre-Playoff-Zone des DEL2-Klassements herangepirscht. Nur noch vier Punkte beträgt der Rückstand auf den begehrten Tabellenrang zehn.
Freitagsgegner Bad Nauheim in „Top-Six-Form”!
Sieben von zehn Spielen im Dezember haben die Hessen gewonnen – und auch bei der 3:6-Niederlage in Ravensburg am Tag vor Silvester präsentierten sie sich auf Augenhöhe mit dem Gegner und kassierten in der Schlussphase gleich zwei Empty-Net-Treffer. Der Aufschwung des Kurstadt-Teams ist eng mit dem Wechsel des Cheftrainers verknüpft. Unter Adam Mitchell, der vor der Saison vom „Co“ zum „Head“ befördert wurde, lag die Punktausbeute bei nur 0,67 Zählern pro Spiel. In den 15 Partien unter dem neuen Headcoach Mike Pellegrims sind es dagegen 1,60 Punkte im Schnitt – ein besserer Wert, als ihn die derzeitigen „Top-Six-Teams“ EV Landshut und EHC Freiburg haben.
Dass es inzwischen so erfolgreich läuft, hängt aber auch mit der Kadersituation zusammen. Bis Ende November fielen absolute Leistungsträger längerfristig aus. Der kanadische Stürmer Taylor Vause versäumte zwölf, sein Landsmann Tim Coffmann gar 16 von bisher 32 Saisonspielen. Das kanadische Quartett im Bad Nauheimer Sturm komplettieren Topscorer Parker Bowles (32 Punkte in 32 Spielen) und Jordan Hickmott. Mit Zach Kaiser fällt ein Außenstürmer aus einer der beiden Top-Reihen allerdings bis Saisonende aus, der Deutsch-Kanadier verletzte sich am Montag beim Spiel in Ravensburg am Knie und muss operiert werden.
Den ersten Saisonvergleich im ROFA-Stadion gewannen die Starbulls gegen eine damals stark angeschlagene Bad Nauheimer Mannschaft 4:0. Auswärts in der Wetterau – Mike Pellegrims hatte dabei seine Heimspielpremiere – nahmen die Grün-Weißen nach einem 3:3 im Shootout den zweiten Zähler mit an die Mangfall.
Starbulls wieder mit Zwickl und erneut mit Schneider
Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen kann im ersten Spiel des neuen Jahres wieder auf den jungen Sebastian Zwickl zurückgreifen, der von einem Fünf-Nationen-Turnier mit der U18-Auswahl des DEB zurückgekehrt ist. Kilian Kühnhauser hingegen ist weiterhin auf WM-Reise mit der U20-Nationalmannschaft. Nachwuchsstürmer Andreas Schneider wurde nach seiner schwer nachvollziehbaren Spieldauer-Disziplinarstrafe im jüngsten Rosenheimer Spiel gegen Freiburg nicht gesperrt und steht nun gegen Bad Nauheim vor seinem dritten DEL2-Einsatz.
Zwickl soll neben Fabjon Kuqi und Ludwig Nirschl stürmen, Schneider mit Dominik Kolb und Kevin Handschuh in der vierten Rosenheimer Offensivlinie starten. An ein Comeback von Stefan Reiter ist – neben den Langzeitausfällen Norman Hauner und Maximilian Vollmayer – bis auf Weiteres leider noch nicht zu denken.
„Zwölf-Punkte-Doppelpack“ gegen Ravensburg
Mit zwei Spielen gegen den gleichen Gegner beschließen die Starbulls ihr intensives Spielprogramm über Weihnachten und Jahreswechsel mit acht Partien innerhalb 18 Tagen. Das Auswärtsspiel in der CHG-Arena beginnt am Sonntag um 18:30 Uhr, das unmittelbare Rückspiel zwei Tage später im ROFA-Stadion am Dienstag um 19:30 Uhr. Wegen der Verlegung der ursprünglich am 15. November angesetzten Partie sind die Towerstars aus der oberschwäbischen 50.000-Einwohnerstadt nun der letzte verbliebene Ligakonkurrent, der in der laufenden Spielzeit noch nicht zu Gast auf Rosenheimer Eis war. Das erste Spiel in Ravensburg verloren die Starbulls Anfang Oktober deutlich mit 1:5.
Die Towerstars hinken unter dem zu dieser Saison neu verpflichteten Cheftrainer Bo Subr (zuvor Kassel) den Erwartungen nur leicht hinterher. In einer „echten“ Tabelle nach Punkteschnitt wären die Oberschwaben, die als einziges Team der Liga erst 30 Spiele absolvierten, bereits vor Freiburg und Landshut Tabellenfünfter ganz knapp hinter den Starbulls. Die Bezeichnung „Sechs-Punkte-Spiel“ bei einer derartigen Tabellenkonstellation kann demnach zu einem „Zwölf-Punkte-Doppelpack“ aufgeladen werden.
Eintrittskarten für die Heimspiele der Starbulls Rosenheim am Freitag gegen Bad Nauheim und am Dienstag gegen Ravensburg (Spielbeginn jeweils 19:30 Uhr) sind online auf www.starbulls.de/tickets buchbar und ab 17:30 Uhr an den Spieltagen an der Kasse am ROFA-Stadion erhältlich. Alle Spiele der DEL2 werden live auf sportdeutschland.tv übertragen.
Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.