2000 - 2015
Aufstieg in die Landesliga
Das vorrangige Ziel der Gründer des Starbulls Rosenheim e.V. ist der Erhalt des Rosenheimer Eishockeys, welches geholfen hat, die Stadt in Deutschland bekannt zu machen und vor allem der hervorragenden Nachwuchsarbeit.
Und da trifft sich nun einiges an Prominenz des früheren Rosenheimer Bundesliga- und DEL-Eishockeys, Ex-Nationalspieler und mehrfache Deutsche Meister, inzwischen allerdings nicht mehr ganz jung, um gegen überforderte Amateurspieler anzutreten und dem Rosenheimer Eishockey wieder auf die Beine zu helfen.
Allzu häufig wird man eine solche Besetzung in der untersten Spielklasse nicht antreffen.
U. a. spielen Anton Maidl, Jürgen Lechl, Rainer Lutz, "Wacki" Kretschmer und einer der Hauptinitiatoren, Mondi Hilger, zu dieser Zeit noch bei den München Barons in der DEL aktiv.
Weitere Spieler aus Rosenheimer Bundesliga-Teams sind Walter Deisenberger und Vitus Mitterfellner, der lange Zeit in München aktiv war und zu einem Publikumsliebling avanciert.
Aber nicht nur das Team ist in dieser Liga rekordverdächtig.
Der Anpfiff des ersten Heimspiels der Saison gegen Berchtesgaden verzögert sich um 20 Minuten, weil zur geplanten Anstoßzeit Zuschauerkolonnen vor den Kassen warten. Die vorbereiteten Eintrittskarten werden knapp - niemand hat mit 3.000 !!! Besuchern gerechnet.
Sogar das Eishockey-Magazin berichtet in seiner Ausgabe 12/2000 auf Seite 4 von diesem Ereignis:
"3.000 Fans feiern ihre Starbulls
Die Starbulls Rosenheim sind nach wie vor Spitze - zumindest was den Zuschauerzuspruch anbelangt. 3.000 Fans feierten die Heimpremiere Ihrer Lieblinge in der Bezirksliga, der untersten Klasse des Bayerischen Landessportverbandes und machten aus der Partie gegen Berchtesgaden ein kleines Volksfest. Für die richtige Stimmung auf dem Eis sorgten Mondi Hilger & Co., die mit ihrem Gegner Katz und Maus spielten und mit 22:0 (7:0, 7:0, 8:0) die Tore fast im Minutentakt erzielten.
Dass die Gäste ohne Torerfolg die Heimreise antreten würden, war von vorneherein klar, aber dass es nur zu fünf Torschüssen reichte, das war schon ein wenig enttäuschend."
Die Tore für die Star Bulls erzielten in diesem denkwürdigen Spiel:
Mitterfellner 5, Hilger 4, Lechl 3, Kluge 2, Maidl, Rohner, Deisenberger, Brandstätter, Rohm, Sasjadvolk, Schädler und Schurzmann.
Ebenso selten werden vermutlich Freundschaftsspiele zwischen DEL- und Bezirksliga-Teams ausgetragen, wie in Rosenheim im Februar 2001 das Spiel
Starbulls Rosenheim gegen die Düsseldorfer EG.
Der Zuschauerschnitt von 1.623 Eshockey-Anhängern ist auch nicht übel für die Bezirksliga.
Aufstieg in die Bayernliga
Im direkten Vergleich der beiden Teams hat, wie bereits im Finale der letzten Saison, der EV Landsberg die Nase vorn.
Zuschauerschnitt: 1234
Michael Pohl, Beppi Eckmair und Andi Schneider haben bereits beim Sportbund gespielt und mit Stanislaw Meciar kommt der erste Ausländer seit dem Neubeginn 2000 an die Mangfall, allerdings nicht mit durchschlagendem Erfolg.
Allerdings gab es vermutlich nie zuvor eine Bayernliga-Saison mit solch starken Teams. Die stärksten neben den Starbulls sind der EV Landsberg 2000 und der EHC München. Der EHC München gewinnt dann auch im Halbfinale gegen die Starbulls und steigt nach dem Finalsieg gegen Landsberg in die Oberliga auf.
Zuschauerschnitt: 1.603
Aufstieg!
Aufstieg in die Oberliga
Der starke Gegner der letzten Jahre, der EV Landsberg, verliert diesmal das Duell in den Play-Offs.
Die Heimkehrer Häusler, Thomas Schädler und Schiffl verstärken das Team und mit Jeff Boettger, der während der Saison aus Kanada geholt wird, steht wieder nur ein Kontingentspieler auf dem Eis.
Zuschauerschnitt: 1.752
Doch schaffte es der Sportbund Rosenheim zum Schluss in die Aufstiegs-Play-Offs und spielte dort im Finale gegen EHC München vor 4000 Zuschauern. Das best of five gewannen die Münchener in 3 Spielen und waren somit klarer Aufsteiger.
Somit haben es die Starbulls sehr schwer sich unter Beweis stellen zu können und scheiden in der Play-Offs Phase schon im Viertelfinale gegen EV Landsberg aus und landen somit auf dem 8. Platz in der Tabelle.
Unternehmen „Alt-Rosenheim“ gescheitert - in der Oberliga geht's abwärts
Nach einem Dreijahresplan, erstellt nach dem Aufstieg aus der Bayernliga, wollten die Starbulls im dritten Oberliga-Jahr ganz oben mitspielen.
Mitgemischt hat man unerwartet im ersten Jahr, in der aktuellen Saison ist man unten angekommen – in allen Belangen.
Die Rosenheimer landeten in dieser Saison nur auf dem 11. Platz
Zweite Mannschaft (Oansbee)
Bis zum letzten Spiel war das Ziel zu erreichen, doch in den Play-Offs gegen ESV Kaufbeuern entschied Kaufberuern im 4. Spiel des Best of fives den Aufstieg mit einem 5:3 Sieg gegen die Starbulls Rosenheim, so landeten die Rosenheimer auf dem 2. Platz und rutschten knapp am Ziel vorbei.
Rosenheimer Talente
Jedenfalls waren letzlich auch einige andere ältere Spieler bereit, für den neu gegründeten Starbulls Rosenheim e.V. aufzulaufen und dem neuen Verein auf die Sprünge zu helfen.
Aufstieg!
Aufstieg in die 2. Bundesliga
Das Eishockey in Rosenheim ist nun entgültig wieder auf der bundesweiten Ebene des deutschen Eishockeys angekommen.
Erster Pokalerfolg im DEB-Pokal
In der Saison hingegen scheideten die Rosenheimer in dem Play-Off Halbfinalspiel gegen die Ravensburg Towerstars mit einer 4:1 Niederlage aus.
Vizemeister in der 2. Bundesliga
In einem Traumfinale gegen die Landshut Cannibals mussten sich die Starbulls schließlich geschlagen geben. Dennoch wurden sie wie ein Sieger von den Fans gefeiert.
Renovierung des Maskottchens Bully
Eine Ära geht zu Ende
Nachdem Sie den 2000 neugegründeten Verein wieder an die Spitze des deutschen Eishockey geführt hatten, ziehen sich Wilhelm Graue, Karl Aicher und Richard Diebald zurück und widmen sich nunmehr privaten Dingen.
Neue Vorstandschaft
Die neue Vorstandschaft besteht nun aus:
Jost Fischer (1. Vorstand)
Peter Dürr (2. Vorstand)
Marcus Thaller (3. Vorstand)
Neuer Stadionname - emilo-Stadion
VORSTANDSCHAFT STELLT SICH NEU AUF
Nachdem der damalige erste Vorstand Jost Fischer auf eigenen Wunsch hin aus dem Amt ausschied, mussten neue Verantwortliche gefunden werden um die Geschicke des Traditionsvereins von der Mangfall zu lenken.
Das Trio um den neuen ersten Vorstand Hans-Peter Schwarzfischer, Geschäftsführer eines Online-Fachhandels, wurde bei der Mitgliederversammlung im OVB-Medienforum ohne Gegenstimme gewählt.
Die neue Vorstandschaft besteht aus:
Hans-Peter Schwarzfischer (1. Vorstand)
Stephan Gottwald (2. Vorstand)
Marcus Thaller (3. Vorstand)